Wie werden Wände für Malerarbeiten vorbereitet?
Wie in der Beschreibung der Innen- und Außenwände erläutert, werden im Fertighaus alle Innenwand- und -deckenflächen mit Gipskartonplatten verkleidet.
Diese Flächen müssen für die Malerin oder den Maler vorbereitet, also gespachtelt werden.
Dabei gibt es zwei Qualitätsstufen:
Q2 – hier werden alle Stöße und Fugen mit Fugenmasse und Bewehrungsband geschlossen. Die Flächen werden geschliffen und sollten danach grundiert und mit Raufasertapete tapeziert werden.
Q3- die nächsthöhere Qualitätsstufe ist dann erforderlich, wenn keine Tapete gewünscht wird. Es werden zusätzliche Arbeitsgänge erforderlich und die Fugen werden großflächiger gespachtelt und geschliffen.
Vor dem Anstrich sind die Grundierung und das Aufbringen von Malervlies erforderlich.
Jedes Bauwerk, speziell ein Holzhaus, bewegt sich geringfügig durch Setzung der Fundamente, durch Wind- und Schneebelastung und durch thermische Belastung. Deshalb raten wir von der Beschichtung der Innenflächen mit starren Edelputzen ab. Der gleiche Effekt kann durch Wand- und Deckenbeschichtung mit Aquazell, einem Naturbaustoff auf Cellulosebasis, erreicht werden.
Wie viel kosten Maler- und Spachtelarbeiten?
Maler- und Spachtelarbeiten sind bevorzugte Gewerke der Eigenleistung. Die aktuellen Kosten sind abhängig von der Jahreszeit und der Baukonjunktur.
Für konkrete Preise gelten die Angebote von Fachhandwerkern. Gern helfen wir auf Anfrage mit Richtwerten weiter.
Wo finden sich noch mehr Informationen?
Für fachlich Interessierte werden verschiedene Merkblätter unter www.gips.de bereitgestellt.
Für die Malerarbeiten bieten die Farbhersteller ein breites Spektrum an Wissenswertem, zum Beispiel unter www.farbe.de