Wie ist erst einmal ein Fußboden aufgebaut?
Ein Fußbodenaufbau, der übrigens wichtig für die Ausführungsplanung, die Statik, den Bauablauf und die Kosten ist, kann klassicherweise zum Beispiel folgendermaßen aussehen:
- Bodenbelag, z.B. Dielung, Parkett, Laminat, Teppichboden, Korkplatten, Linoleum, Kautschukbeläge
- Zwischenlage (Trennschicht)
- Estrich (Nassestrich / Trockenestrich)
- Trennlage
- Trittschalldämmung oder Wärmedämmung, Fußbodenheizung
- Trennlage oder Dampfsperre auf Bodenplatte, Kellerdecke oder Geschossdecke
Was ist dabei zu berücksichtigen?
Die unterschiedliche Estrichart hat unterschiedliches Gewicht (Trockenestrich/ Nassestrich) und auch unterschiedliche Trocknungszeiten. Bei Trockenestrich können die Arbeiten nach der Verlegung fortgeführt werden. Bei Nassestrich tritt eine Wartezeit bis zur Belegreife (ca. 1 Woche je 1 cm Estrichstärke) ein.
Bei der Kostenermittlung ist auf die Vollständigkeit der Arbeiten zu achten. Zum Leistungsumfang des Bodenlegers oder der Bodenlegerin gehört auch der Ausgleich von Unebenheiten im Toleranzbereich der Estrichoberfläche und das Messen der Restfeuchte im Estrich (beheizt 1,8 CM-% Zementestrich).
Bei Fußbodenheizung muss auf die Zulassung des Belages für diese Heizungsart geachtet werden.
Welche Arten von Bodenbelägen gibt es?
Die Auswahl Bodenbelägen gehört zu den klassischen Aufgaben des Bauhherrs oder der Bauherrin, die sich durch den Umfang an Möglichkeiten anspruchsvoll, aber auch lohnenswert gestaltet.
Für die Recherche gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Eine, die an dieser Stelle nahegelegt sein soll, ist die Internetseite der Firma Kährs, wo unter anderem vieles über das Verlegen von Bodenbelägen erklärt wird.
Bodenbeläge gibt es in Form von:
- Teppichboden
- PVC Belag
- hochwertigem Linoleum
- Laminat
- Kork
- Fertigparkett mit unterschiedlichen Deckschichten
- Massivholzdielen
- Hobeldielen
Bei Holz gibt es zusätzlich verschiedene Möglichkeiten der Oberflächenbehandlung als naturbelassen, geölt, lackiert oder versiegelt. Für dahingehende Informationen ist es sinnvoll, sich direkt an den örtlichen Fachmarkt zu wenden, in Dresden zum Beispiel Holz Rentsch.
Was kostet ein Bodenbelag?
Generell bestimmen natürlich die Art und Qualität des Bodenbelags dessen Preis. Zusätzlich müssen die Kosten für Sockelleisten und eventuelle Dehungs- oder Übergangsprofile einkalkuliert werden. Wir sich für Parkett oder Laminat entschieden, kommen die Kosten für Kleber sowie einen zusätzlichen Arbeitsgang hinzu.
Für das Budget wird ein Raumbuch erarbeitet und nach Bemusterung der Materialien können die Kosten des Gewerks festgelegt werden.