Nachhaltigkeit, Energie & Umwelt

Ein Haus aus nachwachsenden Rohstoffen, hoch wärmegedämmt, gekennzeichnet durch niedrigsten Energieverbrauch, das ist ein Beitrag für die Zukunft unserer Kinder und Enkel.

Nachhaltiges Energiekonzept

Für uns stehen der Mensch und seine Umwelt im Mittelpunkt. Deshalb haben wir und für den Baustoff Holz entschieden. Erfahren sie alles über die optimale Dämmung und den niedrigen Verbrauch.

Gesundes Wohnklima

In einem Schwedenhaus stimmt das Klima – lassen Sie sich davon überzeugen. Gesunde Baustoffe und innovative Heizungs- und Lüftungstechnik sind sorgfältig aufeinander abgestimmt.

Das Schwedenhaus als Passivhaus

Ein Passivhaus ist ein Gebäude mit einem so geringen Heizwärmebedarf, dass es kaum beheizt werden muss. Es wird hauptsächlich von Wärmegewinnen beheizt.  Grundlage dafür ist eine ausgezeichnete Wärmedämmung und eine sehr effiziente Wärmerückgewinnung.

Solche Häuser verbrauchen pro Jahr bei üblicher Nutzung nicht mehr als 1,5 Liter Öl bzw. 1,5 m³ Erdgas oder 15 kWh Heizenergie pro Quadratmeter Wohnfläche. Passivhäuser werden deshalb auch als 1,5‑Liter-Häuser bezeichnet.

Wenn Sie sich eingehender mit der Materie beschäftigen, werden Sie verstehen, dass sich eine Frage nach den Kosten für ein Passivhaus im Vorfeld erübrigen.

Jedes Passivhaus  wird, um die strengen Anforderungen  an Bausubstanz und Technik zu erfüllen, individuell geplant.  Wichtig ist die Geometrie des Baukörpers und die  Ausrichtung des Hauses zur Sonne.

Ein seriöser Anbieter wird Ihnen die Kostendifferenz für passivhaustaugliche Bauelemente und zugelassene Technik  (Heizung, Lüftung, Elektroinstallation, Hausgeräte) im Verhältnis zum einfachen Standard sofort benennen können.

Optimal gedämmt, winddicht und einsparend

Unsere Häuser haben eine optimale Dämmung der Außenhülle – zwischen 215 mm und 310 mm, sind winddicht und mit 3‑fach verglasten Fenstern ausgestattet. Sie können bis 50 % der Heizkosten gegenüber einem herkömmlichen Haus sparen. Aus den Fakten resultiert, dass den Lüftungswärmeverlusten immer höher Bedeutung zukommt.

Lüftung: Grundvoraussetzung für gesundes Wohnen

Die Lüftung ist nicht nur eine Grundvoraussetzung für gesundes Wohnen, auch eine wichtige Größe bei der Energieeinsparung. Im Standard ist eine kontrollierte Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung enthalten.

Ihre Vorteile:

  • frische, saubere Luft ohne Staub und Pollen – ein gutes Klima für Allergiker — Dank Pollenfilter in den Frischluftventilen
  • höherer Schallschutz, da keine Fenster zum Lüften geöffnet werden müssen
  • energiesparend aufgrund der Wärmerückgewinnung aus der Abluft — das spart Geld und schont die Umwelt

Heizung: Wir nutzen die Sonne als Energiespender

Wo die Voraussetzungen gegeben sind und der Wunsch besteht, kommen Sonnenkollektoren zur Brauchwasserbereitung zum Einsatz.

Die mittelbare Sonnenenergie wird über Erdwärme genutzt. Je nach Erfordernis kommen Erdwärmepumpen eines namhaften schwedischen Herstellers zum Einsatz.

Wasser: Nutzung von Brunnen und Regenwasser

Falls ein Brunnen vorhanden ist oder ob nur Regenwasser genutzt werden soll, Gartenwasser und WC-Spülung können über eine Regenwassernutzungsanlage versorgt werden. Gern planen und liefern wir Ihnen ein Gesamtkonzept.

Leben mit der Natur – echt schwedisch eben

Bei dem technischen Begriff Raumklima verbunden mit Temperatur der Raumluft und der Raumumschließungsflächen, Luftgeschwindigkeit, CO2-Gehalt und thermischer Behaglichkeit etc. stützen wir uns auf die lange Holzbautradition und ‑erfahrung unserer schwedischen Partner. In einem Schwedenhaus stimmt das Klima — lassen Sie sich davon überzeugen.

Gesunde Baustoffe und innovative Heizungs- und Lüftungstechnik sind sorgfältig aufeinander abgestimmt.

Wie wird das erreicht?

Die bauliche Hülle ist das Wichtigste Element im Energiekonzept eines Hauses. Daran sollte man im Nachhinein nichts mehr ändern wollen.

  • Hohe Wärmedämmung (240 mm – 310 mm) der Außenwände   mit    Hinterlüftung der Fassade (Rainscreen-Fassade)
  • 3‑fach verglaste Holz-Alu-Fenster mit  Edelgasfüllung  (schwedischeDreh-Schwing-Fenster)
  • Thermo-Bodenplatte mit etwa doppelt so hohem Wärmedämmwert gegenüber konventionellen Bodenplatten

Hier trennen uns nur wenige Schritte von der  Passivhausqualität.

80 % der Bauherren vertrauen auf eine kontrollierte Belüftung mit Wärmerückgewinnung in Kombination mit einem  Kamin oder Kaminofen. Der  Einsatz von Pollen- und Schmutzfiltern in der Belüftung sind für jeden Allergiker eine Wohltat.  Der  Anblick des Kaminfeuers bei einem schönen Glas Rotwein schafft nicht nur  Ambiente, nein,  man produziert gleichzeitig Wärme für das Warmwasser und die benachbarten Räume.

Das Heizungs- und Lüftungssystem in Varianten

Starterpaket

  •  Gasbrennwerttechnik mit solarer Warmwasserbereitung  ‑Solarthermie-

Standard

  • Nutzung der Raumwärme und der Sonneneinstrahlung durch kontrollierte Belüftung  mit Wärmerückgewinnung —  Innovative Technik aus Schweden www.nibe.de

Premiumausstattung

  • Nutzung von Erdwärme, Raumwärme und der Sonneneinstrahlung   durch die Kombination von Erdwärmepumpe, Abluftmodul mit Lüftungspaket   oder
  •  all inklusive è  Erdwärmepumpe plus  Lüftungs‑, Kühlungs- und Klimamodul

Der Einsatz von Wärmepumpentechnik beinhaltet die Wärmeverteilung über eine Flächenheizung (Fußbodenheizung, Wandheizung, Deckenheizung).

Die wichtigsten Fragen zum Thema Nachhaltigkeit

  • Was gibt es Wissenswertes über Fenster?

    Was haben Fenster eigentlich alles für Aufgaben?

    Fenster erfüllen im Wesentlichen drei Aufgaben, die fachlich einzeln beurteilt werden:

    • Belichtung der Räume
    • Belüftung der Räume
    • Schutz vor Wind, Nässe, Kälte, Nässe, Hitze und Einbruch

    Welche verschiedenen Stufen der Qualitätsanforderungen an Fenster gibt es?

    Für Fenster bestehen verschiedene Qualitätsniveaus, die in der folgenden Abbildung zusammengefasst sind. Sie reichen von einer allgemeinen Herstellerangabe bis hin zu einer extern überwachten Qualität.

    Was bedeutet die CE-Kennzeichnung?

    Mit dem CE-Zeichen erklärt der Hersteller, dass seine Produkte baurechtlich relevanten Leistungsanforderungen genügen. Diese Anforderungen entsprechen DIN EN 14351-1 und umfassen 25 Kategorien sowie viele Kennzahlen.                          Das CE-Zeichen sagt jedoch nichts über eine externe Überwachung der Produktion oder die Güte materialspezifischer Merkmale aus. Es ist also kein Qualitätszeichen.

    Was ist der ift-Produktpass?

    Der ift-Produktpass wird vom Institut für Fenstertechnik vergeben, wenn die Leistungen DIN EN 14351-1 entsprechen und außerdem eine regelmäßige Fremdüberwachung sowie eine zusammenfassende Bewertung der Leistungseigenschaften vorgewiesen werden.  

    Was ist die RAL-Gütesicherung?

    Zusätzlich zum CE-Zeichen und der ift-Zertifizierung stellt das RAL-Gütezeichen vom Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung erhöhte Anforderungen an materialspezifische, gütebestimmende Eigenschaften sowie Mindestanforderungen an die Leistungseigenschaften. Mit den Zusätzen „Umwelt“ und „Energie“ wird auch die Nachhaltigkeit von Bauprodukten bei der RAL-Gütesicherungen berücksichtigt.

    Wie ermittelt sich der Preis eines Fensters?

    Bei der Beurteilung des Festerpreises spielen Qualitätsvorgaben eine große Rolle, da jede Qualitätsüberwachung einen einzelnen Kostenpunkt darstellt. Abgesehen von der Qualität sind die Kosten natürlich auch vom Material abhängig. So sind  Kunststoffenster unter Umständen preiswerter als Holzfenster bzw. Holz-Aluminium-Fenster.

    Auch Fenstersprossen, insofern sie gewünscht werden, kosten extra. Sie können aufgeklickt, aufgeklebt, im Scheinenzwischenraum oder als glasteilende Sprossen ausgeführt werden.

    Wo gibt es noch detailliertere Informationen?

    Wer sich mehr für die technischen Details interessiert, sei an das ift Rosenheim, Institut für Fenstertechnik e.V. verwiesen. Auch das ifz – Informationszentrum für Fenster und Fassaden, Türen und Tore, Glas und Baustoffe e.V. liefert eine Vielzahl von Informationen.

    Eine kleine Auswahl von Fachbegriffen und Definitionen (Uw-Wert; g-Wert, Schalldämmwert,Einbruchhemmung) ist im Glossar zu finden.

    Was ist bei der Fenstermontage zu beachten?

    Im „Leitfaden zur Montage“, herausgegeben von den RAL-Gütegemeinschaften Fenster und Haustüren, wird der Stand der Technik bezüglich der Fenstermontage dargestellt. Dieser Leitfaden sollte bei jeder Fenstermontage Beachtung finden.

  • Was ist das Besondere am Material Holz?

    Holz als Baumaterial besitzt besondere Eigenschaften

    • Holz ist beständig. So gibt es in Europa zahlreiche historische Fachwerkhäuser und vereinzelt sogar Holzhütten, die seit dem Mittelalter bestehen. In China finden sich jahrhundertealte hölzerne Tempelbauten mit beeindruckender Architektur.
    • Holz ist nachhaltig. Nicht nur ist es ein natürlicher, nachwachsender Rohstoff und damit energiesparend und umweltschonend in der Herstellung, sondern es bindet auch CO₂ aus der Luft für die gesamte Nutzungsdauer.
    • Mit Holz zu bauen, ist sogar noch in anderer Hinsicht energiesparend: Die Wärmedämmung in Holzhäusern ist besonders gut, weil Holz ein schlechter Wärmeleiter ist. Im Skelettbau kann außerdem fast der ganze Wandquerschnitt für Dämmmaterialien genutzt werden.
    • Dadurch, dass Holz atmungsaktiv ist, sorgt es für ein natürliches und gesundes Wohnklima.
    • Wenn ein Holzhaus nicht mehr genutzt wird, fällt es nicht dem langsamen Verfall anheim, sondern kann recycelt werden.
    • Holz ist sehr belastbar – es kann ungefähr so viel tragen wie Stahlbeton.
    • Gleichzeitig ist es leicht und hat also eine gute Bilanz aus Tragfähigkeit und Gewicht. Unter anderem kann dieser Vorteil genutzt werden, um auch an Hanglagen bauen zu können.
    • Wenn etwas kaputtgeht oder Alterserscheinungen aufweist, kann ein Holzhaus einfach saniert werden.
    • Entgegen Vorurteilen ist auch der Brandschutz bei modernen Holzhäusern besonders gut zu bewerkstelligen.
  • Wie hat sich der Holzbau im Laufe der Zeit entwickelt?

    Holz als Baustoff mehr und mehr gefragt

    Das Bauen mit Holz ist nicht nur aktuell mehr und mehr gefragt, sondern kann außerdem auf eine jahrtausendealte Tradition zurückblicken.

    Wie sahen die Anfänge des Holzbaus aus?

    Schon in der Jungsteilzeit fingen die Menschen an, sich Behausungen aus Holz zu bauen. Zu den ersten Gebäuden im engeren Sinne gehörten neben Pfahlbauten erste Formen von Blockhütten, welche sich durch die gute Luftdichte vor allem in kälteren Regionen etablierten: von Skandinavien ausgehend verbreiteten sie sich über Frankreich bis in die Alpenregion und wurden später von europäischen Siedler*innen auch nach Nordamerika gebracht. Der Nachteil an diesem Baustil war – im Vergleich zum Pfahlbau – der hohe Holzverbrauch.

    Wie hat sich der Holzbau im Mittelalter verändert?

    Während des Mittelalters entwickelte sich der Pfahlbau weiter zum Fachwerkbau, der, indem er stabile, langlebige und sogar mehrstöckige Häuser ermöglichte, zur am weitesten verbreiteten Bauweise wurde und Raum für kunstvolle Fassadengestaltung schuf. (Ganz neu war die Idee jedoch nicht, da bereits in der Antike Fachwerkhäuser existierten, die sich aber nicht in Europa durchsetzten.) Der Fachwerkbau war ein großer Entwicklungsschritt nicht nur in architektonischer, sondern auch in handwerklicher Hinsicht: Eine genaue Planung des Gebäudes im Voraus wurde unabdingbar. Von dieser ausgehend waren fachkundige Zimmerleute vonnöten, um Einzelteile vorzufertigen, deren Aufbau dafür von Hilfsarbeiter*innen übernommen werden konnte und weniger Dauer in Anspruch nahm.

    Welche Folgen hatte die Industrialisierung für den Holzbau?

    Während der Industrialisierung wurden neue Materialien für den Hausbau entwickelt. Stahl und Beton wurden entdeckt und avancierten durch die einfache Herstellbarkeit und den günstigeren Preis zu den bevorzugten Baumaterialien. Holz galt zudem nicht mehr als modern und wurde nur noch wenig verwendet.

    Wie wurde der Holzbau wieder attraktiver?

    Ende des 20. Jahrhunderts kam Holz wieder vermehrt zurück ins Bewusstsein. In der Architektur geschah das zunächst durch das Aufkommen von Mischformen aus Holz und Beton. Aber vor allem als Material für Bauteile erhielt es neue Beliebtheit durch die Verbreitung von Spanplatten, Sperrholz und Furnier.

    In den letzten Jahrzehnten erfährt das Baumaterial Holz wieder mehr Aufmerksamkeit durch seine besondere Nachhaltigkeit und energiesparenden Eigenschaften. Außerdem wurden die technischen Möglichkeiten des Holzbaus im Laufe der Zeit immer weiter entwickelt, sodass mittlerweile nicht nur Einfamilienhäuser aus Holz realisierbar sind, sondern auch ungleich größere Gebäude wie Hallen oder Kirchen. Auch der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt beim Experimentieren mit diesem besonderen und biegsamen Material. Zudem gibt es zumindest in Deutschland keine Bauweise mit vergleichbarere Qualitätssicherung und Güteüberwachung.

    Angesichts dessen wird der Holzbau in Zukunft wohl noch mehr an Relevanz gewinnen und ist in vielen Hinsichten ein lohnenswerter Ansatz.

    Exkurs: Was ist das besondere am Holzbau in Ostasien?

    Jenseits der beschriebenen Entwicklungen in Europa und Noramerika ist auch Ostasien eine Region, in der die Tradition des Holzbaus sehr weit zurückreichende Wurzeln hat und überaus kunstvolle Formen mit filigranem Stil und detaillierten Verzierungen hervorgebracht hat. Es handelt sich auch bei den historischen ostasiatischen Holzwohnhäusern und -tempeln um Skelettbauten, die sich jedoch verschiedenen von den europäischen gestalteten:
    Der Fokus wurde vor allem auf eine ausgeklügelte Dachkonstruktion gelegt, die nur von wenigen vertikalen Stützen gehalten wird, während viele Wände gar kein Gewicht tragen, sondern vor allem eine raumgestalterische Funktion ausüben.

  • Wie sieht Nachhaltigkeit beim Hausbau aus?

    Was bedeutet der Begriff Nachhaltigkeit?

    Nachhaltige Entwicklung ist die Übersetzung des englischen Begriffs sustainable development. Sie bezeichnet eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der jetzigen Generation dient, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre Bedürfnisse zu befriedigen.

    Heute bezieht sich der Begriff in der Regel auf soziale, ökonomische und ökologische Aspekte der Nachhaltigkeit.

    Wo kann beim Hausbau auf Nachhaltigkeit geachtet werden?

    Beim Bau eines Eigenheims kann an verschiedenen Stellen ein Beitrag zu nachhaltigem Wohnen geleistet werden:

    • Eine richtige Bedarfsanalyse spart Ressourcen ein; ein Gebäude muss nicht größer sein als nötig.
    • Beim Umgang mit Trinkwasser, Regenwasser und Abwasser kann sinnvoll geplant werden.
    • Die aktuelle Gesetzgebung fordert relativ hohe Wärmedämmstandards; durch den Einsatz regenerativer Energiequellen kann aber darüber hinaus energiebewusst geplant werden.
    • Es kann beispielsweise die Sonne als Quelle für Wärme und Strom benutzt werden.
    • Durch die intelligente Steuerung von Geräten wie Waschmaschinen, Trocknern oder Rasensprengern könne sowohl Ressourcen als auch Energie gespart werden.
    • Geheizt werden kann zum Beispiel auch mit Holz, Erdwärme oder Umgebungsluft.
    • Es können beim Bau energiesparende und natürliche Baustoffe eingesetzt werden, z.B. Holz, Lehm, Zellulose, Ziegel, Hanf, Schafwolle und natürliche Farben.
    • Es gibt Konzepte für ökologische Baukonstruktionen, wie etwa ein Flachdach mit Dachbegrünung.

    Diese Beispiele sind kleine Denkanstöße, die weitergesponnen werden können. Schon im Entwurf werden dafür die Weichen gestellt.