Der Bau eines Hauses ist mit vielen Fragen verbunden.

Hier find­en Sie bere­its eine Über­sicht viel­er wichtiger Fra­gen und Infor­ma­tio­nen, die wir von unseren Kun­den bekom­men. Sollte mal ein Frage nicht dabei sein, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren.

Ausstattung & Gestaltung

In dieser Kat­e­gorie find­en Sie die Einzel­heit­en, die zum Haus­bau dazuge­hören und die ver­schiede­nen Möglichkeit­en ihrer Realisierung.

Was gehört alles zur Elektroinstallation?

 

D 1                                      D 2 D 4

 

Was gilt grundsätzlich für Elektroinstallationen?

 

Bei der Pla­nung der Elek­troin­stal­la­tion und der Auswahl der Objek­te kann man sich von der HEA  (Fachge­mein­schaft für effiziente Energiean­wen­dung e.V.) leit­en lassen.

Als Grund­lage für eine ver­tragliche Bindung ist ein fer­tiger Elek­tro­plan (mit Küchen­plan) empfehlenswert.

Reser­ven soll­ten für die Auße­nan­la­gen (Außen­beleuch­tung, Garage, Car­port, Regen­wasserzis­terne, Tors­teuerung) einge­plant werden.

Die Stan­dard­instal­la­tio­nen  sind  in der Auswahl fol­gen­der Fir­men  fast preisgleich:

 

www.busch-jaeger.de                                 www.jung.de                                            www.gira.de

 

 

Welche Installationen gehören zur Grundausstattung?

 

Eine Grun­dausstat­tung bein­hal­tet fol­gende Punkte:

  • Schal­ter und Steck­dosen (deren Anzahl nach HEA zu bemessen ist und deren Lokalisierung sich nach indi­vidu­ellen Erfordernissen und Wün­schen wie dem Möblierungs­plan richtet)
  • Klin­ge­lan­lage, Tele­fon (die zu bemustern sind)
  • TV-Verk­a­­belung (ohne die eine Sat-TV-Anlage benötigt wird)
  • Car­por­tan­schluss
  • Außen­beleuch­tung
  • Tors­teuerung, Schließanlagen
  • Brand­melder
  • Fun­da­men­ter­der

 

Eine Blitzschutzan­lage ist für ein Eigen­heim nicht zwin­gend erforder­lich. Spielt man mit dem Gedanken eine solche Anlage zu instal­lieren, sollte das aus Kosten­grün­den vor Fer­tig­stel­lung des Fun­da­mentes bei der Instal­la­tion des Fun­da­men­ter­ders Berück­sich­ti­gung finden.

Im Falle ein­er Entschei­dung für ein BUS-Sys­tem (Bina­ry Unit Sys­tem) zur Smart Home Steuerung müssen mit weit­ere hohe Kosten einkalkuliert werden.

 

Was gibt es für ver­schiedene Bodenbeläge?

Wie ist erst einmal ein Fußboden aufgebaut?

Ein Fuß­bo­de­nauf­bau, der übri­gens wichtig für die Aus­führungs­pla­nung, die Sta­tik, den Bauablauf und die Kosten ist, kann klas­sicher­weise zum Beispiel fol­gen­der­maßen aussehen:

              •  Boden­be­lag, z.B. Dielung, Par­kett, Lam­i­nat, Tep­pich­bo­den, Kork­plat­ten, Linoleum, Kautschukbeläge
            •  Zwis­chen­lage (Trennschicht)
          •  Estrich (Nasses­trich / Trockenestrich)
        •  Trennlage
      •  Trittschalldäm­mung oder Wärmedäm­mung, Fußbodenheizung
    •  Trennlage oder Dampf­sperre auf Boden­plat­te, Kellerdecke oder Geschossdecke

 

Was ist dabei zu berücksichtigen?

Die unter­schiedliche Estrichart hat unter­schiedlich­es Gewicht (Trockenestrich/ Nasses­trich) und auch unter­schiedliche Trock­nungszeit­en. Bei Trock­en­estrich kön­nen die Arbeit­en nach der Ver­legung fort­ge­führt wer­den. Bei Nasses­trich tritt eine Wartezeit bis zur Bele­greife (ca. 1 Woche je 1 cm Estrich­stärke) ein.

Bei der Kosten­er­mit­tlung ist auf die Voll­ständigkeit der Arbeit­en zu acht­en. Zum Leis­tung­sum­fang des Boden­legers oder der Boden­legerin gehört auch der Aus­gle­ich von Uneben­heit­en im Tol­er­anzbere­ich der Estri­chober­fläche und das Messen der Rest­feuchte im Estrich (beheizt 1,8 CM-% Zementestrich).

Bei Fuß­bo­den­heizung muss auf die Zulas­sung des Belages für diese Heizungsart geachtet werden.

 

Welche Arten von Bodenbelägen gibt es?

Die Auswahl Boden­belä­gen gehört zu den klas­sis­chen Auf­gaben des Bauh­herrs oder der Bauher­rin, die sich durch den Umfang an Möglichkeit­en anspruchsvoll, aber auch lohnenswert gestaltet.

Für die Recherche gibt es zahlre­iche Möglichkeit­en. Eine, die an dieser Stelle nahegelegt sein soll, ist die Inter­net­seite der Fir­ma Kährs, wo unter anderem  vieles über das Ver­legen von Boden­belä­gen erk­lärt wird.

 

Boden­beläge gibt es in Form von:

  •  Teppichboden
  •  PVC Belag
  •  hochw­er­tigem Linoleum
  •  Laminat
  •  Kork
  •  Fer­tig­par­kett mit unter­schiedlichen Deckschichten
  •  Massivholzdielen
  •  Hobeldielen

 

Bei Holz gibt es zusät­zlich ver­schiedene Möglichkeit­en der Ober­flächen­be­hand­lung als naturbe­lassen, geölt, lack­iert oder ver­siegelt. Für dahinge­hende Infor­ma­tio­nen ist es sin­nvoll, sich direkt an den örtlichen Fach­markt zu wen­den, in Dres­den zum Beispiel Holz Rentsch.

 

Was kostet ein Bodenbelag?

Generell bes­tim­men natür­lich die Art und Qual­ität des Boden­be­lags dessen Preis. Zusät­zlich müssen die Kosten für Sock­elleis­ten und eventuelle Dehungs- oder Über­gang­spro­file einkalkuliert wer­den. Wir sich für Par­kett oder Lam­i­nat entsch­ieden, kom­men die Kosten für Kle­ber sowie einen zusät­zlichen Arbeits­gang hinzu.

Für das Bud­get wird ein Raum­buch erar­beit­et und nach Bemusterung der Mate­ri­alien  kön­nen die Kosten des Gew­erks fest­gelegt werden.

Was gibt es Wis­senswertes über Fenster?

Was haben Fenster eigentlich alles für Aufgaben?

Fen­ster erfüllen im Wesentlichen drei Auf­gaben, die fach­lich einzeln beurteilt werden:

  • Belich­tung der Räume
  • Belüf­tung der Räume
  • Schutz vor Wind, Nässe, Kälte, Nässe, Hitze und Einbruch

Welche verschiedenen Stufen der Qualitätsanforderungen an Fenster gibt es? 

Für Fen­ster beste­hen ver­schiedene Qual­ität­sniveaus, die in der fol­gen­den Abbil­dung zusam­menge­fasst sind. Sie reichen von ein­er all­ge­meinen Her­stellerangabe bis hin zu ein­er extern überwacht­en Qualität.

Fenster Kategorien Beurteilung

 

Was bedeutet die CE-Kennzeichnung?

Mit dem CE-Zeichen erk­lärt der Her­steller, dass seine Pro­duk­te bau­rechtlich rel­e­van­ten Leis­tungsan­forderun­gen genü­gen. Diese Anforderun­gen entsprechen DIN EN 14351–1 und umfassen 25 Kat­e­gorien sowie viele Kenn­zahlen.                          Das CE-Zeichen sagt jedoch nichts über eine externe Überwachung der Pro­duk­tion oder die Güte mate­ri­al­spez­i­fis­ch­er Merk­male aus. Es ist also kein Qualitätszeichen. 

 

Was ist der ift-Produktpass?

Der ift-Pro­­duk­t­­pass wird vom Insti­tut für Fen­stertech­nik vergeben, wenn die Leis­tun­gen DIN EN 14351–1 entsprechen und außer­dem eine regelmäßige Fremdüberwachung sowie eine zusam­men­fassende Bew­er­tung der Leis­tung­seigen­schaften vorgewiesen werden. 

 

Was ist die RAL-Gütesicherung?

Zusät­zlich zum CE-Zeichen und der ift-Zer­ti­­fizierung stellt das RAL-Güteze­ichen vom Deutschen Insti­tut für Gütesicherung und Kennze­ich­nung erhöhte Anforderun­gen an mate­ri­al­spez­i­fis­che, gütebes­tim­mende Eigen­schaften sowie Min­destanforderun­gen an die Leis­tung­seigen­schaften. Mit den Zusätzen “Umwelt” und “Energie” wird auch die Nach­haltigkeit von Baupro­duk­ten bei der RAL-Gütesicherun­­gen berücksichtigt.

 

 

Wie ermittelt sich der Preis eines Fensters?

Bei der Beurteilung des Fes­ter­preis­es spie­len Qual­itätsvor­gaben eine große Rolle, da jede Qual­ität­süberwachung einen einzel­nen Kosten­punkt darstellt. Abge­se­hen von der Qual­ität sind die Kosten natür­lich auch vom Mate­r­i­al abhängig. So sind  Kun­st­stof­fen­ster unter Umstän­den preiswert­er als Holzfen­ster bzw. Holz-Aluminium-Fenster. 

Auch Fen­ster­sprossen, insofern sie gewün­scht wer­den, kosten extra. Sie kön­nen aufgek­lickt, aufgek­lebt, im Scheinen­zwis­chen­raum oder als glasteilende Sprossen aus­ge­führt werden. 

 

Wo gibt es noch detailliertere Informationen?

Wer sich mehr für die tech­nis­chen Details inter­essiert, sei an das ift Rosen­heim, Insti­tut für Fen­stertech­nik e.V. ver­wiesen. Auch das ifz — Infor­ma­tion­szen­trum für Fen­ster und Fas­saden, Türen und Tore, Glas und Baustoffe e.V. liefert eine Vielzahl von Informationen. 

Eine kleine Auswahl von Fach­be­grif­f­en und Def­i­n­i­tio­nen (Uw-Wert; g‑Wert, Schalldämmwert,Einbruchhemmung) ist im Glos­sar zu finden.

 

Was ist bei der Fenstermontage zu beachten?

Im “Leit­faden zur Mon­tage”, her­aus­gegeben von den RAL-Gütege­mein­schaften Fen­ster und Haustüren, wird der Stand der Tech­nik bezüglich der Fen­ster­mon­tage dargestellt. Dieser Leit­faden sollte bei jed­er Fen­ster­mon­tage Beach­tung finden.

Was ist beim Innen­putz zu beachten?

Welche Vorschriften gibt es für die Anfertigung von Innenverputz?

 

Die handw­erk­lichen Aus­führungsregeln der Tech­nik fürs Ver­putzen sind in der DIN 18550 fest­gelegt. Für die Pla­nung und Aus­führung von Putzarbeit­en wur­den außer­dem europäis­che Nor­men erar­beit­et, die in der DIN EN 13914–2 (für Innen­putz) zu find­en sind.

 

Was gibt es für verschiedene Putzarten und was sind ihre jeweiligen Eigenschaften?

 

Für die meis­ten Häuser wer­den min­er­alis­che Putze ver­wen­det. Sie sind lösungsmit­tel­frei und nicht brennbar. Als Bindemit­tel­ba­sis wird Kalk, Zement oder Kalkze­ment eingesetzt.
Wird der Innen­putz zweilagig einge­bracht, so ist auf die Standzeit (1 Tag je mm Putzstärke) der ersten Lage zu achten.
Weit­er­führende Infor­ma­tio­nen sind beim z.B. beim Indus­trie­ver­band Werk­Mör­tel e.V. unter www.iwm.de/downloads/broschueren zu erhalten.

Beim Putz sind Schat­ten­seit­en erwün­scht. Denn seine Struk­turen kom­men durch Licht und Schat­ten­wurf erst richtig zur Gel­tung. Wech­sel des Blick­winkels, des Lichte­in­falls und der Licht­stärke verän­dern immer von Neuem sein optis­ches Erschei­n­ungs­bild. Eine Wirkung, die der Innen­raumgestal­tung mit Putz durch Kratz‑, Rillen- oder Mod­el­lier­struk­turen sowie unter­schiedlichen Kör­nun­gen zahlre­iche indi­vidu­elle Vari­a­tio­nen eröffnet. Hinzu kom­men die außergewöhn­lich vielfälti­gen Kom­bi­na­tion­s­möglichkeit­en mit Innen­far­ben und Kreativbeschichtungen.*
*siehe “Innen­putz” unter  www.iwm.de

 

Spezielle Lehm­putze kom­men oft im Holzbau, in der Sanierung oder im ökol­o­gis­chen Haus­bau zum Einsatz.
Für die Kalku­la­tion eines zweilagi­gen Kalkze­ment Innen­putzes ist zu beacht­en, dass in Vor­bere­itung Bauteile, wie Fen­ster, zu schützen sind. In Abschnit­ten (bei Mate­ri­alübergän­gen) ist der Putz zu bewehren. Wand­durch­brüche und Schlitze sind zu schließen, Lai­bun­gen sind zu ver­putzen und ggf. Eckschutzschienen zu setzen.

Wird eine feinere Ober­fläche gewün­scht, kann ein Glättputz aus­ge­führt werden.

 

Mit welchen Kosten ist für Putz zu rechnen?

 

Für die Bud­geter­mit­tlung kann mit min­destens ca. 22€/m² gerech­net wer­den. Für genauere Aus­sagen kön­nen Sie uns gern unverbindlich kontaktieren.

Was ist der Estrichbau?

Der Esstrich­bau inter­essiert kaum einen Bauher­ren oder eine Bauher­rin. Inter­es­sant wird es nur, wenn es um die Kosten geht oder wenn der Boden Uneben­heit­en aufweist und die Belagsar­beit­en in Eigen­leis­tung erbracht werden.

„Nasses­trich“ kann als Zementestrich, als Flieses­trich- Anhy­dritestrich einge­bracht werden.

In den Niedrig­sten­ergiehäusern wird fast zwangsläu­fig eine Fuß­bo­den­heizung einge­baut. Hier ste­ht das Sys­tem Heizung — Estrich in den Sys­te­men „Nass“ und „Trock­en“ zur Auswahl.

 

Wie sehen die unterschiedlichen Systeme für Fußbodenheizung und Estrich aus?

 

Im Sys­tem „Nass“ wird eine Träger­plat­te aus­gelegt und die Heizrohre auf diese Plat­ten „aufge­tack­ert“. Die Rohre wer­den dann in den Estrich einge­bet­tet. Als Träger kön­nen auch Nop­pen­plat­ten einge­set­zt werden.

Fb Heizg roh

Vorteile: gerin­gere Kosten zum Trockenestrichsystem,
„Auflast“ mit besserem Schallschutz im Fer­tighaus bei Holzbalkendecken
Nachteil: Trocken­zeit von 4 – 6 Wochen bis zur Belegreife
Der Feuchtege­halt des Estrichs sollte vor den Belagsar­beit­en bei 2 % Rest­feuchte liegen. Die Mes­sung wird jed­er Fliesen- oder Fuß­bo­den­leger durchführen.

 

Das Sys­tem „Trock­en­estrich“ hat den Vorteil, dass keine Feuchtigkeit in das Gebäude einge­bracht wer­den muss und die Abbinde- und Trocken­zeit des Estrichs entfällt.

Fb H trocken

Als Nachteil sind hier nur die höheren Kosten anzuführen.

 

Welche Wartezeiten bringen verschiedene Estricharten mit sich?

Der Zementestrich wird mit­tels Estrich­pumpe einge­bracht. Für die Trocken­zeit gilt die Faus­tregel 1 Woche je 1 cm Stärke. Im Zusam­men­hang mit ein­er Fuß­bo­den­heizung muss die Aufheizphase von ca. 21 Tagen berück­sichtigt werden.
Als Trock­en­estrich wer­den spezielle Estrich­plat­ten ver­legt, verklebt und ver­schraubt. Die Aus­bauar­beit­en kön­nen unmit­tel­bar nach Ver­lege­ab­schluss fort­ge­set­zt werden

 

www.xella.de                                 www.knauf.de                       www.rigips.de

Was ist die Grund­lage für Malerarbeiten?

Wie werden Wände für Malerarbeiten vorbereitet?

 

Wie in der Beschrei­bung der Innen- und Außen­wände erläutert, wer­den im Fer­tighaus  alle Innen­wand- und ‑deck­en­flächen mit Gip­skar­ton­plat­ten verkleidet.
Diese Flächen müssen für die Malerin oder den Maler vor­bere­it­et, also ges­pachtelt werden.

Dabei gibt es zwei Qualitätsstufen:

Q2 — hier wer­den alle Stöße und Fugen mit Fugen­masse und Bewehrungs­band geschlossen. Die Flächen wer­den geschlif­f­en und soll­ten danach grundiert und mit Rau­faser­tapete tapeziert werden.

Q2        Q2                                                           Q2 Rauhfaser Rauhfaser

 

Q3- die näch­sthöhere Qual­itätsstufe ist dann erforder­lich, wenn keine Tapete gewün­scht wird. Es wer­den zusät­zliche Arbeits­gänge erforder­lich und die Fugen wer­den großflächiger ges­pachtelt und geschliffen.

Vor dem Anstrich sind die Grundierung und das Auf­brin­gen von Malervlies erforderlich.

Q3    Q3                                                           Q3 Malervlies Malervlies

 

 

Jedes Bauw­erk, speziell ein Holzhaus, bewegt sich ger­ingfügig durch Set­zung der Fun­da­mente, durch Wind- und Schnee­be­las­tung und durch ther­mis­che Belas­tung. Deshalb rat­en wir von der Beschich­tung der Innen­flächen mit star­ren Edelputzen ab. Der gle­iche Effekt kann durch Wand- und Deck­enbeschich­tung mit Aquazell, einem Natur­baustoff auf Cel­lu­lose­ba­sis, erre­icht werden.

 

 

Wie viel kosten Maler- und Spachtelarbeiten?

 

Maler- und Spachte­lar­beit­en sind bevorzugte Gew­erke der Eigen­leis­tung. Die aktuellen Kosten sind abhängig von der Jahreszeit und der Baukonjunktur.

Für konkrete Preise gel­ten die Ange­bote von Fach­handw­erk­ern. Gern helfen wir auf Anfrage mit Richtwerten weiter.

 

 

Wo finden sich noch mehr Informationen?

 

Für fach­lich Inter­essierte wer­den ver­schiedene Merk­blät­ter unter www.gips.de bereitgestellt.

Für die Maler­ar­beit­en bieten die Farb­her­steller ein bre­ites Spek­trum an Wis­senswertem, zum Beispiel unter  www.farbe.de

 

Was ist San­itärtech­nik, welche wird ver­wen­det und was kostet sie?

Was versteht man unter Sanitärtechnik?

 

San­itärtech­nik beschäftigt sich mit der Wasserver­sorgung und der Abwasser­entsorgung im Haus. Zu San­itärg­eräten gehören WC-Beck­­en, Duschen, Bade­wan­nen, Waschbeck­en und die jew­eils dazuge­höri­gen Armaturen.

 

Welche Sanitärausstattung wird von uns angeboten?

 

Natür­lich haben Sie auch bei den San­itäran­la­gen die Möglichkeit, indi­vidu­ell nach Ihrem Geschmack zu pla­nen und Pro­duk­te auszuwählen. Gern kön­nen Sie jedoch auf unsere Basisausstat­tung zurück­greifen, die auf solid­er Qual­ität und langjähriger Bewährung fußt.

Für diese Basisausstat­tung ver­wen­den wir Mod­elle von fol­gen­den Firmen:

  • Kera­m­ag (Waschtische/Waschbecken)                                            www.keramag.de
  • Gro­he (Mis­chbat­te­rien, Dusch- und Bade­wan­nen­ar­ma­turen)          www.grohe.de
  • Durav­it (Duschwan­nen)                                                                    www.duravit.de

 

Was muss bei der Preisfindung für die Sanitärinstallation beachtet werden?

 

Oft ist der Stan­dard­preis eines Her­stellers nicht aus­sagekräftig, da nach ein­er detail­lierten Bemusterung aller Ausstat­tungs­ge­gen­stände Mehrkosten entste­hen kön­nen, zu denen zusät­zlich hohe Instal­la­tion­skosten kom­men. So sollte im Falle ein­er indi­vidu­ellen Recherche sorgfältig vorge­gan­gen und das Ange­bot mit unserem Basisange­bot ver­glichen werden.

Auch ist darauf zu acht­en, dass wir keine Gewährleis­tung bieten kön­nen, wenn die Bestel­lung der San­itärob­jek­te unab­hängig von uns erfol­gt. Zudem muss dann auch der Ein­bau selb­st vorgenom­men wer­den. Eine Absprache über per­sön­liche Wün­sche ist also prinzip­iell empfehlenswert; auch im Hin­blick auf unsere langjährige Erfahrung in der Zusam­me­nar­beit mit Her­stellern und Installationsfirmen.

 

Mit welchen Kosten kann gerechnet werden?

 

Für konkrete Aus­sagen zu den Kosten kön­nen Sie sich gern auf den Seit­en der oben aufge­führten Anbi­eter informieren oder uns eine unverbindliche Kon­tak­tan­frage zukom­men lassen.

Was sind die typ­isch schwedis­chen Farben?

Woher kommt das Schwedenrot?

Die pop­ulärste Farbe für Schwe­den­häuser ist das Faluröd oder Falun­rot. Das eher dun­kle, bräun­liche Rot ist beson­ders unempfind­lich gegenüber Wit­terun­gen und wird schon seit Jahrhun­derten verwendet.

Der Name leit­et sich von dem schwedis­chen Ort Falun und dessen Kupfer­mine ab, aus der die Pig­mente für die Farbe als Neben­pro­dukt gewon­nen wurde. Nach­dem Falun­rot also wegen der gün­sti­gen Her­stel­lung weit ver­bre­it­et war, wuchs seine Beliebtheit noch wegen der Ähn­lichkeit zu den Back­stein­baut­en in wohlhaben­den Teilen Mit­teleu­ropas. Nun­mehr hat er sich vor allem in ländlichen Gebi­eten als tra­di­tionelle Farbe für Holzhäuser etabliert.

Neben dem klas­sis­chen Faluröd wird auch seine hellere Ver­sion, das Stu­gröd, oft verwendet.

Welche Farben gibt es noch?

Neben dem Schwe­den­rot gibt es eine Rei­he ander­er Far­ben, die sich im Holzbau etabliert haben. Das sind vor allem:

  • Skåne Gul (Schwedisch Gelb)
  • Ljus Gul (Hell­gelb)
  • Ljus Blå (Hell­blau)
  • Bohus Blå (Schwedisch blau)
  • Bly­tungs­grå (Bleigrau)
  • Skif­fer Grå (Schiefer­grau)
  • Kiruna Grå (Perl­grau)
  • Dalar­na Grön (Schwedisch Grün)
  • für Pfosten/Türrahmen: Nor­rland Vit (Schneeweiß)

Welche Eigen­leis­tun­gen kön­nen in den Haus­bau einge­bracht werden?

Was kann am Trockenbau selbstgemacht werden?

  • Anbrin­gen der bau­seits geliefer­ten GK-Plat­ten an Deck­en, Wän­den und Schrägen
  • Instal­la­tion­swände im WC und Bad dop­pelt beplanken
  • Erforder­liche Schachtverklei­dun­gen für Lüf­­tungs- Abzugs- Heizungs- und San­itär­leitun­gen her­stellen und beplanken
  • Bau­seits gelieferte Innen­fen­ster­bänke einsetzen

 

Wo kann selbst gespachtelt oder geschliffen werden?

  • Fugen der GK-Plat­ten mit Füller ver­schließen (Fugen­streifen nicht vergessen)
  • Spachteln und maler­fer­tig ver­schleifen ein­schließlich aller Eckprofile
  • Acrylfu­gen in den Wan­dan­schlüssen einbringen

 

Was kann innen selbst gemalert werden? 

  • Deck­en, Schrä­gen und Wände grundieren
  • Mit Rau­faser­tapete tapezieren und zweimal mit Innendis­per­sions­farbe streichen
  • alter­na­tiv Q3 nachspachteln und schleifen, Malervlies tapezieren und mit Innendis­per­sions­farbe streichen

 

Was kann außen selbst gemalert werden?

  • Holz­pa­neelfas­sade zweimal gemäß Far­bkonzept stre­ichen — das Gerüst wird im Anschluss an die Mon­tage 2 Wochen bereitgestellt
  • Bei Putz­fas­saden sind eventuell die sicht­baren Holzbauteile zu streichen.

 

Welche Fliesenlegearbeiten können selbst übernommen werden?

  • Der Unter­grund ist zu reini­gen, zu grundieren und an den vorbes­timmten Stellen abzudichten.
  • Der Fliesen­be­lag ist zu ver­legen und zu verfugen.
  • An Übergän­gen und Kan­ten sind spezielle Pro­file oder Schienen einzusetzten.

 

Welche Bodenbelagsarbeiten können selbst ausgeführt werden?

  • Unter­grund schleifen, spachteln und grundieren
  • Ver­legen von Tep­pich­bo­den, Lam­i­nat oder Par­kett nach Herstellerangaben
  • Anbrin­gen von Sock­elleis­ten oder Teppichkanten

 

Welche Arbeiten an und für Innentüren sind privat machbar?

  • Liefer­ung und Mon­tage von Innen­türen ein­schließlich aller Anschlussfu­gen an Wän­den und Leibungen

 

Wie kann die Feinreinigung eigenständig erfolgen?

  • Bezugs­fer­tiges Reini­gen des gesamten Hauses

 

 

Welche Kosten werden durch Eigenarbeit eingespart?

 

Geht es um die Darstel­lung der einges­parten Kosten, so müssen die Leis­tun­gen auch in der Gesamtkostenüber­sicht vorher erfasst sein.

Als Einsparung kön­nen nur Lohnkosten (Muskel­hy­pothek) berück­sichtigt wer­den. Die Mate­ri­alkosten zuzüglich der eventuell notwendi­gen Werkzeuge und Geräte ste­hen zur Finanzierung an.

Welche Vari­anten gibt es für Innentüren?
Was beinflusst die Wahl der richtigen Innentüren?

Innen­türen bes­tim­men ganz wesentlich den Charak­ter der Räume und wer­den daher stets passend zum Stil des Haus­es gewählt. Das Ange­bot an Türen ist sehr groß. Die Vielfalt bezieht sich dabei neben der Stil­rich­tung auch auf Form, Größe und Material. 

 

Was muss bei den Türmaßen beachtet werden?

In fol­gen­der Tabelle sind einige Beispiel­größen aufge­lis­tet, wobei aufgezeigt wird, wie sich die einzel­nen Maße in der Rohbauöff­nung, der fer­ti­gen Türöff­nung und dem Tür­blatt unterscheiden:

Türenmaße

 

Welche Anforderungen werden an Innentüren gestellt?

Türen müssen den unter­schiedlich­sten Anforderun­gen genü­gen. In der RAL-Gütege­mein­schaft wur­den Türen nach Gebrauch­squal­ität klas­si­fiziert. Dabei kön­nen sie fol­gen­den Kat­e­gorien zuge­ord­net werden:

  •  Klima­belas­tungskat­e­gorien 1 und 2
  •  mech­a­nis­che Beanspruchungsstufen N nor­male, M mit­tlere, S starke Beanspruchung
  •  Schallschutz ( nach DIN 4109 – bew­ertetes Schalldäm­maß Rw)

 

Wie ermittelt sich der Preis für Innentüren?

An Türen in einem Ein­fam­i­lien­haus wer­den in der Regel keine erhöht­en Anforderun­gen gestellt. Hier unter­schei­den sich die Tür­preise nach der Qual­ität der Aus­führung und des Mate­ri­als. Genaue Infor­ma­tio­nen gibt es im Türen­hand­buch. Wenn es um Infor­ma­tio­nen über Kosten und Preise geht, ist es sin­nvoll, sich mit den Bau­plä­nen an eine Fach­händ­lerin oder einen Fach­händler in der Nähe zu wen­den. Dort kön­nen sich die Türen, Tür­blät­ter- und zargen ange­se­hen, die passenden Drück­er­gar­ni­turen aus­gewählt und ein verbindlich­es Ange­bot einge­holt werden. 

Bish­er viel gewählt für Schwe­den­häuser sind Türen der Marke  Kils­gaard.

Zu beacht­en ist, dass mit der Auswahl der Türen dir Arbeit und die Kosten noch kein Ende haben, son­dern als näch­ster Schritt die Mon­tage fol­gt, die durch Mon­tage­fir­men oder örtliche Tis­chler vorgenom­men wird. 

 

Was muss zusätzlich zur Tür ausgewählt werden? 

Zu Türen gehören auch Drück­er­gar­ni­turen. Zu den führen­den Her­stellern gehört die Fir­ma Hoppe.  Beson­ders exk­lu­sive und demzu­folge kosten­in­ten­sive Mod­elle bietet die Marke Franz Schnei­der Brakel.

Wie gestal­ten sich Fliesenlegerarbeiten?

Wie werden Fliesenlegerarbeiten geplant?

 

Wer nicht zufäl­lig eine*n im Fre­un­des- oder Fam­i­lienkreis hat, wird sich auch beim Fliesen­le­gen eines Fach­mannes oder ein­er Fach­frau bedienen.

Als erstes wer­den die Räume fest­gelegt, die mit einem Fliesen­be­lag aus­ges­tat­tet wer­den sollen. Der Begriff Fliesen­be­lag umfasst dabei Wand­fliesen, Boden­fliesen, Sock­elfliesen, Bor­düren und Ornamente.

Wen fest­ste­ht, wo über­all Fliesen liegen sollen, wer­den die Fliesen, die Fuge­nart, die Fugen­farbe, die Ver­lege­höhen (Sock­el­höhe, raumhoch, türhoch) und die Ver­legeart­en (ortog­o­nal, diag­o­nal, Ver­band) festgelegt.

Die Fach­frau führt dabei nicht nur die erforder­lichen Arbeit­en kor­rekt aus, son­dern berät und informiert auch im Vor­feld über die gestal­ter­ischen Möglichkeiten.

 

 

Was gehört alles zur Arbeit des Fliesenlegers?

 

Fol­gende einzel­nen Tätigkeit­en kön­nen erforder­lich sein:

  • Unter­grund reinigen
  • Aus­gle­ichs­masse ausbringen
  • Haft­grund streichen
  • Stre­ichisolierung aufbringen
  • Abdich­tung an Wand- und Bodenanschluss
  • Boden­fliesen verlegen
  • Sock­elfliesen verlegen
  • Sock­elfliesen Eckausbildung
  • Wand­fliesen verlegen
  • Wand­fliesen für Küchenspiegel
  • Dauere­lastis­che Verfugung innen

 

 

Wofür gibt es extra Zulagen?

 

Fol­gende Punk­te kön­nen beim Fliesen­le­gen zusät­zliche Kosten verursachen:

  • Zulage Klein- oder Großformat
  • Zulage Diag­o­nalver­legung
  • Zulage Schachbrettver­legung
  • Zulage Ver­band­ver­legung
  • Zulage Bor­düren­ver­legung
  • Zulage Deko­r­fliesen­ver­legung
  • Zulage Duschtassene­in­fliesen
  • Zulage Wannene­in­fliesen Badewanne
  • Zulage Jol­­ly-Schienen (Abschlusspro­fil für Wandaußenecken)
  • Zulage Bewe­gungsfu­gen
  • Dauere­lastis­che Verfugung innen
  • Abschlusspro­file, die LED Licht­bän­der aufnehmen, ermöglichen die Gestal­tung ein­er speziellen Raumatmosphäre

 

Wie teuer ist Fliesenlegen?

 

Wie an anderen Stellen kön­nen auch hier die Kosten sehr unter­schiedlich aus­fall­en und ermit­teln sich anhand indi­vidu­eller Wün­sche und Vorstel­lun­gen. Empfehlenswert ist das Set­zen eines eige­nen Bud­getrah­mens. Der Quadrat­meter­preis der Fliesen kann so selb­st gewählt und die pauschalierten Ver­legepreise bei regionalen Fliesenlegermeister*innen erfragt werden.

Für die weit­ere Recherche eignen sich unter anderem:

www.wedi.de                         www.schlueter.de                           www.dural.de

Wie kann ein Dach aussehen?

Welche Form kann ein Dach haben?

In der fol­gen­den Grafik wer­den ver­schiedene Dachfor­men vorgestellt. Mehr Inspi­ra­tion gibt es unter www.dach.de.

 

dachformen

 

 

Wie wird ein Satteldach konstruiert?

 

Im tra­di­tionellen Haus­bau ist das Sat­tel­dach eine klas­sis­che und schlichte Vari­ante. Dafür wird Dachstuhl mit einem Abbund vom Zim­mer­mann errichtet. Die Spar­ren wer­den durch einen Kehlbalken ver­bun­den und jew­eils auf eine Fußschwelle aufgesetzt.
In der Holzrah­men­bauweise nutzt man häu­fig die Binderkon­struk­tion, um den Vor­fer­ti­gungs­grad zu erhöhen.

Studiobinder    takstol_1

 

Dabei wird der Unter­gurt des Stu­diobinders als Teil der Holzbalk­endecke genutzt. Der Binder­ab­stand wird im Bere­ich der Geschoss­decke durch das Ein­brin­gen von Zwis­chen­balken ver­ringert, um die höheren Nut­zlas­ten aufnehmen zu können.

Durch den hohen Vor­fer­ti­gungs­grad und die schnelle Mon­tage ist diese Dachform eine kostengün­stige Lösung. Es wer­den damit keine Häuser mit Knie­stock kon­stru­iert. Die Abseit­en rück­en etwas in den Innen­raum und wer­den zwis­chen 1,00 m und 1,40 m Höhe ausgebildet.

Die Dachfläche zwis­chen den Bindern wird mit Däm­m­ma­te­r­i­al aus­gedämmt (Zwis­chenspar­rendäm­mung) und von innen mit ein­er Dampf­sperre (Folie) vor Ein­drin­gen von Feuchtigkeit (Kon­den­sat) geschützt. Die von außen aufge­brachte Unter­spannbahn ist Teil der Dachein­deck­ung und schützt vor Nässe und Treibschnee.
Es fol­gen Kon­ter­lat­ten, Dachlat­ten und die Ein­deck­ung mit Dachsteinen.

Soll die Dachkon­struk­tion sicht­bar bleiben, ist der tra­di­tionelle Dachstuhl mit geho­bel­ten Spar­ren aus Kon­struk­tionsvoll­holz (KVH) und Sichtschalung auszu­bilden. Die Däm­mung ist dann als eine „Auf­s­par­rendäm­mung“ zu gestal­ten. Hier gibt es ver­schieden Sys­teme und Mate­ri­alien der ver­schiede­nen Hersteller.

 

Was ist preislich zu beachten?

 

Durch die große Vielfalt an Dachkon­struk­tio­nen und die ver­schiedene Dämm- und Ein­deck­ungsvari­anten, fall­en die konkreten Kosten sehr unter­schiedlich aus.

Wird der Ein­bau eines Schorn­steines gewün­scht, so sind die dafür notwendi­gen Dachan­schlüsse und Son­der­bauteile (Wech­sel, Ausstiegs­fen­ster, Trittstufen, Stan­droste, Trit­tleit­ern) im Gew­erk Dach und Dachdeck­en zu beachten.

Wie wird eine Treppe gebaut?
Was ist das besondere an Treppen?

 

Die Kun­st des Mas­­sivholz-Trep­pen­baus blickt auf eine lange Tra­di­tion zurück und gehört zu den anspruchsvoll­sten handw­erk­lichen Tätigkeiten.

Bei der Pla­nung müssen ver­schiedene Dinge beachtet werden:

  • Trep­pen­lauf­bre­ite
  •  nutzbare Treppenlaufbreite
  •  Gelän­der / Handlauf
  •  Gelän­der­fül­lung (Sprossen, Gurte, Glas)
  •  Antritt, Austritt
  •  Trittstufe
  •  Setzstufe
  •  Durchgangshöhe

 

Welche Maße gelten für Treppenstufen?

 

Wie für viele andere Dinge im Ein- und Zweifam­i­lien­haus­bau, gibt es auch für Woh­nungstrep­pen verbindliche Maße, die in der DIN 18065 fest­gelegt sind:

Die nutzbare Trep­pen­lauf­bre­ite soll min­destens 80 cm (bess­er 90 bis 100 cm) betra­gen. Für die ide­ale Form gilt die Formel 2s + a = 63 (59 bis 65). Dabei ste­ht s für Stei­gung und a für Auftritt; mit 63 ist die durch­schnit­tliche Schrit­tlänge des Men­schen gemeint.

Hier ein konkretes Beispiel:
Bei ein­er licht­en Raumhöhe von 250 cm und ein­er Deck­en­stärke von ca. 40 cm ist durch die Treppe eine Höhe von 290 cm zu über­brück­en. Bei 15 Stei­gun­gen (s) ist eine Stufe also 19,33 cm hoch und kommt mit ein­er Auftritts­fläche (a) von 26,40 cm dem Ideal­maß für eine viertel­gewen­delte Treppe recht nahe.

 

Was gibt es für Treppenformen?

 

Die ver­schiede­nen Trep­pen­for­men, die es gibt, sind unter www.treppen-abc.com umfassend beschrieben und doku­men­tiert. Hier eine kleine Ver­an­schaulichung, die ebendieser Web­site ent­nom­men ist:

 

 Treppenform

 

 

Welche Treppenformen werden am häufigsten gewählt?

 

Die bei uns am meis­ten gekauften Trep­pen sind:

1. ¼ gewen­delte Holzwan­gen­trep­pen in Kiefer, klar lack­iert mit gesc­ch­wun­genen Wan­gen und geschwun­genen Hand­lauf , 1m Bre­ite 15 Stei­gun­gen, ohne Set­zstufen, Trep­pe­nauge verkleidet

2. ¼ gewen­delte Holzwan­gen­trep­pen Buche; Wan­gen, Set­zstufen und Gelän­der­stäbe weiß lack­iert; Trittstufen und Hand­lauf am G elän­der Buche natur gebeizt

 

          PENTAX Image                                                                      

        PENTAX Image

                       Holzwan­gen­treppe mit Setzstufen

 

 

Welche Treppe gibt es noch im Haus?

 

Unverzicht­bar im Eigen­heim ist neben den Türen zwis­chen den Wohne­ta­gen die Boden­treppe. Sie hat eigene Stan­dard­maße, die für lichte Raumhöhen von 220 cm bis 287 cm bei 120 cm x 70 cm liegen. (Kas­ten­höhe 24 cm). Auch eine schmalere Ver­sion von 120 x 60 cm oder eine großzügigere von 140 cm x 70 cm Kas­ten­maß ist möglich. Daneben gibt es auch Maßan­fer­ti­gun­gen. Bekan­nte Her­steller sind “Roto” und “Well­höfer”.

 

Wofür gibt es eine Kies­traufe und wie wird die Zufahrt gepflastert?

Was ist eine Kiestraufe?

 

Um die Fas­sade vor Ver­schmutzung und Algen­bil­dung zu  schützen, ist die Erstel­lung einen Spritzschutzes im Bere­ich des Sock­els rat­sam. Eine optisch ansprechende und häu­fig ver­wen­dete Vari­ante dafür ist eine Hausum­ran­dung mit Kiesel­steinen: die Kiestraufe.

 

Kiestraufe

 

Wie wird eine Kiestraufe angefertigt?

 

Der Abstand zur Wand sollte min­destens 30 cm betra­gen. Der Kiesel­streifen wird durch einen Tief­bord (100x30x8 cm oder 100x20x8 cm) von der möglichen Rasen­fläche getrennt.
Die Ver­legung erfol­gt in Beton­bet­tung und der Traufraum wird mit Kiesel 16/32 auf Geo­t­ex­til verfüllt.
Die Preise ermit­teln sich je nach Auf­tragsvol­u­men an die Garten- und Landschaftsbaufirma.

 

Wie funktioniert das Pflastern der Zufahrt zum Haus?

 

Die Zufahrt und der Weg zum Haus wer­den je nach der vorge­se­henen Belas­tung gepflastert.

 

Welche ist die preiswerteste Variante?

Die gün­stig­ste Option ist die Ver­legung eines Betonpflasters.
Hierzu wird der Unter­grund ist auf eine Tiefe von 40 cm aus­ge­hoben und eine ca. 30 cm starke Tragschicht aus Min­er­al­gemisch 0/45 einge­baut und verdichtet.
Das Beton­steinpflaster wird auf ein­er Split­t­bet­tung ver­legt. Die Rand­sta­bil­isierung wird durch einen Tief­bord hergestellt (siehe Kiestraufe).
Anre­gun­gen find­en sich zahlre­ich im Bau­markt und unter www.ehl.de oder www.kunaschk.de.

 

Welche anderen Möglichkeiten gibt es?

Für Bauherr*innen mit einem größeren Bud­get für die Auße­nan­la­gen kom­men Pflaster­ar­beit­en in Gran­it in Frage. Die Preise dafür ermit­teln sich durch eine regionale Ausschreibung.

 

Woraus beste­ht eine Außenwand?

Wie sind Außenwände aufgebaut?

 

Um ihrer Funk­tion als tra­gende Bauele­mente und dem Schutz vor Wit­terung­se­in­flüssen gerecht zu wer­den, sind Außen­wände in ver­schiede­nen Mate­ri­alien und Schicht­en aufge­baut. Als Baustoff wer­den Mauerziegel, Wärmedäm­mziegel, Kalk­sand­steine, Poren­be­ton­steine oder Lehmziegel einge­set­zt. Die aktuelle Energieeinsparungsverord­nung EnEV erfordert in vie­len Fällen eine zusät­zliche Däm­mung, die in Form eines Wärmedämm-Ver­bund-Sys­tems (WDVS) erre­icht wird.

Klas­sisch kann eine Außen­wand durch eine Ver­schalung mit Innen- und Außen­putz aufge­baut sein. Wird der Wit­terungss­chutz dadurch noch nicht gewährleiset, kommt eine zusät­zliche Schale zum Ein­satz, sodass ein zweis­chaliges Mauer­w­erk entsteht.

Außen kann die vorge­set­zte Fas­sade als Verblend­mauer­w­erk mit den ver­schieden­sten Klink­ern erstellt werden.

 

Wie sieht speziell eine Außenwand im Holzbau aus?

 

In der Fer­tighaus­branche, speziell im Holzbau/Holzrahmenbau wird die Wand aus ver­schiede­nen Schicht­en mit eigen­er Funk­tion aufge­baut: Instal­la­tion­sebene — Tragschicht — Fassade.

Als tra­gen­des Ele­ment kommt eine Holz-Rah­­men-Kon­struk­­tion in Frage.

Die äußere Schicht schützt dann vor den direk­ten Wit­terung­se­in­flüssen. Hier kann ein Putzsys­tem auf ein­er Putzträger­plat­te auch einen Anteil zum Wärmeschutz beitra­gen. Eine hin­ter­lüftete Holz­fas­sade hat keine Däm­meigen­schaften, schützt aber vor Regen, Wind und Sonne.

Die dritte Schicht, die Instal­la­tion­sebene, soll im Inneren die Dampf­sperre vor Beschädi­gung schützen und trägt als Däm­mebene auch zum Wärmeschutz bei. Während die Holzkon­struk­tion durch getrock­netes, geho­beltes Kon­struk­tionsvoll­holz gebildet wird, wer­den OSB-Plat­ten (Grob­span­plat­ten) oder Holzw­erk­stoff­plat­ten zur Aus­bil­dung von tra­gen­den Wand­scheiben ver­baut. Den Abschluss nach innen bilden in der Regel Gip­skar­­ton- oder Fermacellplatten.

Die unter­schiedlichen Schicht­en kön­nen durch unter­schiedliche Mate­ri­alien getren­nt wer­den. So kann die Dampf­sperre auch durch eine OSB-Plat­te gebildet wer­den. Die Wind­schutz­folie, als äußere Schicht der Tragschicht, kann durch eine Holzwe­ich­faser­plat­te erset­zt werden.
Die unter­schiedlichen Her­steller haben ihre eige­nen Mate­ri­alien und Dimensionen.

 

Was kosten unterschiedliche Formen des Wandaufbaus?

 

Für ver­schiedene Vari­anten des Wan­dauf­baus gilt die preis­lich ansteigende Reihenfolge:

1.   ger­ing­ster Wand­quer­schnitt nach Sta­tik ? 17,5 cm Mauer­w­erk + WDVS nach Berech­nung des Wärmeschutzes
2.   36,5 cm Mauer­w­erk mit Wärmedäm­mziegel verputzt
3.   Holzrah­men­bau mit WDVS ohne Installationsebene
4.   Holzrah­men­bau mit Holz­fas­sade und Installationsebene

Eine Fas­sade aus Fas­saden­klink­ern ist die halt­barste und kosten­in­ten­sivste Aus­führung des Wet­ter­schutzes eines Hauses.

Anzumerken ist, dass der m²-Preis für Wand­flächen unter dem für Fen­ster­flächen liegt, sodass sich Koste­nun­ter­schiede für Häuser mit großen und kleinen Fen­stern ergeben.

Bauplanung & ‑betreuung

In dieser Kat­e­gorie find­en Sie alles, was bei der Pla­nung eines Haus­es berück­sichtigt wer­den will und es wird erk­lärt, welche Auf­gaben und Ver­ant­wortlichkeit­en Sie an uns oder andere Baupartner*innen abgeben können.

Was für Hau­san­schlüsse gibt es und wie kom­men sie zustande?

Was ist ein Hausanschluss?

 

Hau­san­schlüsse sind die Stellen, wo die diversen Leitun­gen eines Haus­es an das Ver­sorgungsnetz angeschlossen wer­den. Dabei gibt es Leitun­gen für Wasser/Abwasser, Fer­n­wärme, Gas und Elek­triz­ität, also Strom.

 

Wie entsteht ein Elektrizitätshausanschluss?

 

Das Energiev­er­sorgung­sun­ternehmen stellt auf Nach­frage und Beauf­tra­gung einen Hau­san­schluss in Form ein­er Hau­san­schlusssäule zur Ver­fü­gung. Die Säule wird oft im Bere­ich der Grund­stücks­gren­ze zur Straße angeordnet.Von diesem Über­gabepunkt wird die Hau­san­schlus­sleitung in einem “Medi­en­graben” (oft mit der Telekom-Leitung zusam­men) bis ins Haus geführt.

 

Hausanschluss Elt

 

Wie entsteht ein Schmutzwasserhausanschluss?

 

Bei ein­er Grün­dung auf Boden­plat­te wer­den die Abwasser­an­schlüsse in Kun­st­stof­frohr KG DN 100 (Durchmess­er 100 mm) unter der Boden­plat­te ange­ord­net und bis ca. 50 cm bis 1,00 m außer­halb der Plat­te geführt.
Im Außen­bere­ich wer­den Rohrleitun­gen KG DN 150 ver­legt. Die Graben­tiefe richtet sich nach der Frost­frei­heit der Region und liegt zwis­chen 0,80 m bis 1,30 m.
Die notwendi­ge Ver­lege­bre­ite bei ste­hen­dem Boden (kein Fein­sand oder rein­er Kies) beträgt ca. 0,40 m. Für die Kalku­la­tion wird gut lös­lich­er Boden der Gewin­nungsklasse 3 bis 5 voraus­ge­set­zt (kein Fels). Eben­so wird kein ober­flächen­na­h­es Grund­wass­er ange­set­zt. Find­et man Wass­er, sind Wasser­hal­tungs­maß­nah­men einzu­pla­nen. Bei Fels ist eventuell schw­eres Gerät zur Her­stel­lung des Grabens erforderlich.

 

Was kostet ein Schmutzwasseranschluss?

Set­zt man ide­ale Bedin­gun­gen voraus, wer­den für einen Meter Graben 0,4 m³ Massen bewegt. Für das Ausheben, das seitliche Lagern und das Wiederver­füllen des Grabens muss mit   ca. 40 €/m³ gerech­net wer­den, d.h. 16 €/m Graben.

Für das Liefern und Ver­legen von KG Rohr DN 150 mit allen Form- und Verbindungsstück­en kön­nen Sie von 20 €/m ausgehen.

In die Kalku­la­tion soll­ten 36 €/m Graben für die Ver­legung von 1 m KG Rohr DN 150 bei ide­alen Bedin­gun­gen eingestellt werden.

An Rich­tungsän­derun­gen der Leitung soll­ten Kon­trollschächte DN 400 einge­plant wer­den. Hier belaufen sich die Kosten auf ca. 350 €/Schacht.

Wird ein Hau­san­schlusss­chacht in Beton DN 1000 ver­langt, ist mit 1.400 €/Schacht zu rechnen.

 

Was muss dabei beachtet werden?

Liegt die Rück­stauebene (in der Regel der Schacht­deck­el in der Straße) über dem niedrig­sten Ein­lauf­punkt des angeschlosse­nen San­itärob­jek­tes im Haus, so ist die Abwasser­leitung durch eine Rück­stauk­lappe zu sich­ern. Je nach Aus­führungsart ist ca. mit 1500 € je Klappe zu rechnen.

Alle Angaben stellen eine Kalku­la­tion­shil­fe dar. Es gibt Fir­men, die diese Are­it­en gün­stiger aus­führen, während in eini­gen Lan­desteilen die Preise deut­lich über­schrit­ten werden.

 

 

Wie wird der Trinkwasserhausanschluss hergestellt?

 

Für ein Ein­fam­i­lien­haus reicht in der Regel ein Anschluss DN 32 aus. Die Leitung wird vom Über­gabepunkt (öffentliche Leitung mit Absperrschieber) bis in den Hau­san­schlussraum durch eine Fach­fir­ma ver­legt. Über­schre­it­et der Abstand dieser Punk­te eine in der Satzung des Ver­sorgung­sun­ternehmens vorgeschriebene Länge, kann auch für Trinkwass­er ein Über­gabeschacht gefordert werden.
Im Haus endet der Anschluss an der Zäh­ler­gar­ni­tur. Zur Sicher­heit wird in den meis­ten Fällen ein Druck­min­der­er mit einem Fil­ter installiert.

PENTAX Image

 

Was muss bei einem Trinkwasseranschluss beachtet werden?

Bei einem hohen Härte­grad des Wass­er soll­ten die nach­fol­gen­den Instal­la­tio­nen durch einen “Enthärter” vor Schä­den geschützt wer­den. Die Aus­sagen zur Wasserqual­ität wer­den vom Ver­sorgung­sun­ternehmen gegeben; der Instal­la­tions­fach­be­trieb wird über die oft nicht uner­he­blichen Kosten ein Ange­bot unter­bre­it­en können.

 

 

Wie entsteht ein Gashausanschluss?

 

Die Leitungs­führung ist der der Trinkwasser­hau­san­schlus­sleitung ver­gle­ich­bar. Für die Ein­führung in der Boden­plat­te oder im Keller wer­den durch das Ver­sorgung­sun­ternehmen spezielle Durch­führun­gen bere­it­gestellt. Die öffentliche Leitung endet am Gaszähler.

Gaszuleitung                                                                  Gashausanschluss

 

Müssen alle Hausanschlüsse einzeln gelegt werden?

 

Für platzs­parende Hau­se­in­führun­gen gibt es soge­nan­nte Mehrsparten Hause­in­führun­gen (MSH). Dabei han­delt es sich um vorge­fer­tigte Bauteile, die es ermöglichen, die Medi­en Gas, Wass­er, Strom und Tele­fon auf ger­ing­stem Platz in das Gebäude einzuführen. Wird sich für diese Möglichkeit entsch­ieden, muss mit hohen Kosten für die Bauteile gerech­net werden.

Was ist das Fun­da­ment des Hauses?

Was ist eine Bodenplatte?

 

Immer mehr Bauherr*innen verzicht­en auf einen Keller­bau. In diesem Fall wird die Grün­dung des Haus­es auf ein­er Boden­plat­te aus­ge­führt. Die tra­di­tionelle Grün­dungs­form waren und sind Streifen­fun­da­mente. Diese sind eine ein­fache und kostengün­stige Lösung, die vor­wiegend unter den Wän­den genutzt wer­den, wenn eine lin­ien­ar­tige Belas­tung vor­liegt. Die Streifen­fun­da­mente übernehmen neben der Lastab­tra­gung auch die Funk­tion der „Frostschürze“.

 

Detail 1

 

Wird die Lastab­tra­gung über die gesamte Fläche der Boden­plat­te real­isiert, spricht man auch von ein­er Fun­da­ment­plat­te. Sie kommt heute am häu­fig­sten vor. Die Frost­sicherung wird durch ein entsprechen­des Grün­dungspol­ster oder durch eine Däm­mung unter und neben der Plat­te über­nom­men. Wird die Däm­mung unter der Boden­plat­te ange­ord­net und die Fuß­bo­den­heizung direkt in der Plat­te instal­liert, spricht man von ein­er Ther­mo­bo­den­plat­te. Der Ein­satz von druck­fester Däm­mung erhöht den Wärmewider­stand und die Kosten der Boden­plat­te. Die Frost­sicher­heit der Grün­dung wird durch die Ausar­beitung eines starken Grün­dungspol­sters gesichert. Für eine Ableitung von Grund­wass­er ist bei Bedarf zu sor­gen (Drainage DIN 4095).

 

Detail 2

 

Trotz des Ein­satzes von wasserdicht­en Betons (WU — Beton) ist die Boden­plat­te gegen Feuchtigkeit abzu­dicht­en (DIN 18195).

Die  detail­lierten Kosten für eine Boden­plat­te kön­nen erst nach Vor­lage des Bau­grundgutacht­ens  und der fer­ti­gen  Sta­tik ermit­telt wer­den. Auss­chlaggebend sind die Kosten für die Vor­bere­itung des Bau­grun­des und der Stahlanteil der Platte.

Bodenplatte Standard

 

Bei  Ther­mo­grund­plat­ten ent­fällt der spätere Ein­bau von Fuß­bo­den­heizung und Estrich. Die Kosten liegen auf­grund der speziellen Däm­mung und des größeren Arbeit­saufwan­des etwas höher.

 

Welche Kosten entstehen beim Kellerbau?

 

Fällt die Entschei­dung gegen eine Boden­plat­te und es wird ein Keller gebaut, müssen die Rah­menbe­din­gun­gen beachtet werden:

  • Bau­grund­ver­hält­nisse
  • Grund­wasser­stand und Grundwasserqualität
  • Nutzungsart des Kellers (Abstell­raum, Hob­by oder Wohnraumqualität)
  • Aushub und Ver­fül­lung (Deponiekosten, Kosten für Verfüllmaterial)
  • gewün­schter ener­getis­ch­er Standard

Große Unter­schiede liegen zwis­chen einem Betonkeller,  ungedämmt mit ein­er licht­en Raumhöhe von 2,20 m als Abstell­raum und einem Wohn­raum mit Belich­tung, Beheizung und ein­er Raumhöhe von 2,40 m.

 

Was ist ein Bauablaufplan?

Im Bauablauf­plan wer­den die einzel­nen Schritte der Errich­tung eines Fer­tighaus­es aufgezeigt. In der fol­gen­den Graphik sehen Sie ein Beispiel für einen solchen Ablauf.

Bauablaufplan

 

Sind alle bau­rechtlichen Voraus­set­zun­gen geschaffen,
liegt das Grund­stück ver­brieft im Eigen­tum des Bauher­ren oder der Bauherrin,
ist die Finanzierung gesichert und auszahlungs­bere­it und
sind alle Verträge unterzeichnet,
dann kann der Baus­tart erfolgen.
Für jedes Gew­erk wird eine Baubeschrei­bung, ein Ablauf­plan und ein Zahlungs­plan hin­ter den Kulis­sen abgear­beit­et. Dafür sorgt ein erfahren­er Bauleiter.

Jedes Objekt, das am Bau ver­ar­beit­et wird, muss im Vor­feld bemustert und vere­in­bart wer­den. Hier ist die Entschei­dungs­freude der Bauher­rin­nen gefragt.

Was ist ein Baugrundgutachten?

Eine Unsicher­heit über die Baukosten ist in den Bau­grund­ver­hält­nis­sen ver­bor­gen. Durch den Besitz am Grund­stück trägt der Bauherr oder die Bauher­rin das damit ver­bun­dene Risiko. Um dieses ein­schätzen zu kön­nen, kann ein Bau­grundgutacht­en ange­fer­tigt wer­den. Es liefert Infor­ma­tio­nen über:

  •  die Stärke des Mutterbodens
  •  die Tragfähigkeit der vorhan­de­nen Bodenschichten
  •  die Höhe des Grund- oder Schichtenwassers
  •  die Beschaf­fen­heit des Grundwassers
  •  die Ver­sickerungs­fähigkeit des Bodens

Die Angaben zur Tragfähigkeit des Bodens sind Arbeits­grund­lage der Sta­tik­erin oder des Sta­tik­ers für die Bemes­sung der Fun­da­mente /Gründung.

Die Aus­sagen zu Schicht­en­wass­er und der Höhe des Grund­wassers dienen dem Architek­ten oder der Architek­tin zur fachgerecht­en Pla­nung z.B des Kellers und dessen Abdichtung.

Die Ver­sickerungs­fähigkeit des Bodens bes­timmt über Art und Größe von Ver­sickerungsan­la­gen für Regen­wass­er oder, falls erforder­lich, ein­er voll­bi­ol­o­gis­chen Kleinkläranlage.

Schon der Aushub von 0,50 m Mut­ter­bo­den auf der gesamten Fläche und die Grün­dungsempfehlung kön­nen eine annäh­ernd genaue Kosten­berech­nung der Grün­dungsar­beit­en ermöglichen.

Was ist eine Grundstücksanalyse?

Um einen Grund­stück­swert zu beurteilen und das Umfeld zu analysieren, ist das wichtig­ste Kri­teri­um die Lage.

Als Wohn­stan­dort sind fol­gende Punk­te zu prüfen:

  • Zuschnitt (Rechteck, Quadrat, Polygon)
  • Aus­rich­tung nach der Himmelsrichtung
  • Eben­heit
  • Verkehrsan­bindung (Auto, ÖPNV, Bahn, Flughafen)
  • Ent­fer­nung zu Einkauf, Ärtz*innen, Kinder­be­treu­ung, Schule, Sport und Kultur
  • Nach­barschaft (unmit­tel­bare, im Einwirkungsbereich)
  • Beson­der­heit­en (Immis­sio­nen, Hochwasserge­fahr, Waldbrandgefahr)

 

Je bess­er die Lage sich gestal­tet, desto höher fällt der Wert des Grund­stücks aus; sowohl preis­lich als auch im Sinne der Alltagsqualität.

Eine Grund­stücks­besich­ti­gung zu ver­schieden Wochen­t­a­gen und Tageszeit­en bringt hof­fentlich nur Pos­i­tives ans Licht.
Bevor die Kaufentschei­dung fällt, soll­ten die die bau­rechtlichen Gegeben­heit­en und die grund­buchrechtlichen Angaben geprüft wer­den (siehe Grundbuch).

Was muss bei Grund­stück und Bau­recht beachtet werden?

Was gelten für Baurechte innerhalb eines Bebauungsplans?

 

Liegt der Bau­platz im Gel­tungs­bere­ich eines Bebau­ungs­planes, sind die Vor­gaben bekan­nt. Der B‑Plan beschreibt in der Regel die Anforderun­gen an das zukün­ftige Gebäude hin­sichtlich Form und Größe recht genau und schränkt die freie äußere Gestal­tung oft ein.

Wxdf II BA klein

Gle­ich­es gilt für Gestal­tungssatzun­gen oder Vorhaben- und Erschließungspläne.

 

Was gelten für Rechte, wenn kein Bebauungsplan vorliegt?

 

Liegen keine dieser Vor­gaben vor, so ist der Bau­platz laut § 34 Bauge­set­zbuch zu beurteilen nach der „Zuläs­sigkeit von Vorhaben inner­halb der im Zusam­men­hang bebaut­en Ortsteilen“.
„…. Wenn es sich nach Art und Maß der baulichen Nutzung, der Bauweise und …, in die Eige­nart der näheren Umge­bung ein­fügt und … ”

Han­delt es sich um eine Baulücke, so ist der Bezug zur Nach­barschaft entschei­dend. Die Größe, die Dachform, die Firstaus­rich­tung, die Lage zur Straße soll­ten Berück­sich­ti­gung finden.
Schwieriger ist die Beurteilung der bau­rechtlichen Gegeben­heit­en im Über­gang zum Außen­bere­ich. Hier ist eine Abstim­mung mit der zuständi­gen Bau­genehmi­gungs­be­hörde angesagt.

Was spricht für ein Architektenhaus?

Wann wird beim Hausbau eine Architektin hinzugezogen?

 

Ist der Bauherr Eigen­tümer eines Bau­grund­stücks und möchte er sehr indi­vidu­elle Vorstel­lun­gen seines Eigen­heims ver­wirk­lichen, so wird er eine Architek­tin mit der Pla­nung und Real­isierung beauf­tra­gen. Die Gesamtkosten des Vorhabens müssen nicht zwangsläu­fig durch die Architek­tenkosten höher aus­fall­en als beim Kauf von ein­er Haus­bau­fir­ma. Da die Bauher­rin direk­te Ver­tragspart­ner­in mit allen am Bau beteiligten Fir­men wird, damit das Bauher­rin­nen­risiko also direkt bei ihr bleibt, ent­fällt der Auf­schlag der Haus­bau­fir­ma auf die einzel­nen Gewerke.

 

Was kostet die Arbeit eines Architekts und wer wird noch hinzugezogen?

 

Die Kosten für die Architek­tin sind in der Hon­o­rarord­nung (HOAI) geregelt. Auch ist der sehr umfan­gre­iche Leis­tungskat­a­log in dieser Verord­nung beschrieben.

Es ist wichtig, auch die Beteili­gung der Fach­plan­er und Son­der­fach­leute zu erwäh­nen. Neben dem Sta­tik­er wer­den unter Umstän­den noch Planer­in­nen für die tech­nis­chen Gew­erke der Ausstat­tung, wie Elek­troin­stal­la­tion, Beleuch­tung, Sicher­heit, Heizung / San­itär / Lüf­tung / Bau­grundgutachter, benötigt.
Wird eine voll­ständi­ge Leis­tung gewün­scht, so sind Innenar­chitek­ten / Rau­mausstat­terin­nen, Land­schaft­s­plan­er und Garte­nar­chitek­tin­nen eben­falls an Pla­nung und Real­isierung zu beteiligen.
Der Käufer hat, als Eigen­tümer des Bau­platzes, Bauher­ren­sta­tus und ist deshalb ver­ant­wortlich für:

  • die Bebaubarkeit des Grundstücks
  • die Bau­grund­ver­hält­nisse
  • die Sicher­heit der Baustelle
  • den Umgang mit Entsorgungs­ma­te­r­i­al (bei Abbruch)
  • die Medi­en­an­schlüsse der Ver- und Entsorgung

 

 

Welche Vorteile hat die Planung durch eine Architektin?

 

Die Vorteile dieser Vorge­hensweise liegen in der Trans­parenz der Baubeschrei­bung und der Kosten. Jedes Gew­erk wird geplant, men­gen­seit­ig erfasst, genau beschrieben und die am Markt zu dem Zeit­punkt der geplanten Errich­tung möglichen Preise erfragt (Auss­chrei­bung).
Mit jedem Plan­er und jed­er Handw­erk­erin wer­den geson­derte Verträge besprochen und vere­in­bart. Die Koor­di­na­tion für Pla­nung und Real­isierung obliegt dem Architek­ten, wenn vereinbart.
Das Gelin­gen und die Preis­sicher­heit des Vorhabens als Architek­tin­nen­haus liegen in der Erfahrung und Durch­set­zungskraft des Architek­ten und im Ver­hal­ten der Bauher­rin in Bezug auf Entschei­dungs­freude und Entscheidungstreue.

Welche Schritte führen ins eigene Haus?

1. Wieso Partnerschaft?

 

Haus­bau braucht Part­ner­schaft. Darunter ver­ste­hen wir nicht den Druck, sich auf Grund­lage eines Kat­a­loges schnell entschei­den zu müssen, son­dern eine gemein­same Arbeit an der großen und schö­nen Auf­gabe, Ihr Eigen­heim zu gestal­ten. Deswe­gen ist es wichtig, dass wir uns ken­nen­ler­nen; eine Wellen­länge find­en und gegen­seit­iges Ver­trauen gewin­nen. So ste­ht am Anfang unser­er Part­ner­schaft das Gespräch, das uns Ein­blick in Ihre Wün­sche und Vorstel­lun­gen gibt. Wie möcht­en Sie leben? Was ist für Sie wichtig? Lassen Sie uns auch über das Bud­get sprechen, damit wir nicht aneinan­der vor­bei pla­nen und rechnen.

 

2. Wie erfolgt die Finanzierung eines Hauses?

 

Es erhöht die Leben­squal­ität, in einem eige­nen Schwe­den­haus zu wohnen und schützt zugle­ich vor Alter­sar­mut, wenn die Miete ent­fällt und das Haus abgezahlt ist. Ide­al­er­weise sollte die Belas­tung aus einem Haus­bau nicht oder zumin­d­est nicht wesentlich höher sein, als die derzeit­ige Miete. Bevor Sie zu träu­men begin­nen, lassen Sie sich vor­rech­nen, was Sie der Bank „wert” sind. Mit den Ken­nt­nis­sen der eige­nen Bud­get­gren­zen kann es richtig losgehen.

Dabei umfassen die Kosten, die zu stem­men sind, neben dem Haus auch das Grund­stück, Auße­nan­la­gen, die Erschließung und später die Nebenkosten.

 

3. Was umfasst die Planung?

 

Ein Haus zu bauen ist eine wun­der­bare Her­aus­forderung. Vieles will bedacht sein. Zuvorder­st Ihre Wün­sche und Vorstel­lun­gen, die Gegeben­heit­en des Grund­stücks, das gemeindliche Bau­re­gle­ment, gute Architek­tur, sin­nvolle Grun­drisse, gesunde Baustoffe, sparsame und zukun­ftssichere Heizsys­teme und nicht zulet­zt Ihr Bud­get, damit aus Ihrem Haus­traum auch Ihr Traumhaus wird. Zusät­zlich zum Absteck­en dieser Rah­menbe­din­gun­gen gilt es, das Bau­recht zu prüfen und die Erschließung abzufra­gen. Gemein­sam kön­nen wir all diese Her­aus­forderun­gen gut meistern.

 

4. Was steht im Bauvertrag?

 

Was in ver­trauensvollen Gesprächen zwis­chen den Part­ner­in­nen und Part­nern besprochen und vere­in­bart wurde, sollte auch für alle anderen Beteiligten nachvol­lziehbar in klaren Verträ­gen doku­men­tiert wer­den. Hierzu schließen wir mit jedem Bauher­rn oder jed­er Bauher­rin einen detail­lierten Hausver­trag ab. Dieser enthält eine umfassender Bau- und Leis­tungs­beschrei­bung, den vere­in­barten Fest­preis, den verbindlichem Fer­tig­stel­lung­ster­min, die vorge­se­henen Qual­ität­skon­trollen, die vere­in­barten Abnah­me­pro­tokolle, die Prüfz­er­ti­fikate, die garantierte Ein­hal­tung der ein­schlägi­gen Nor­men sowie Dauer und Umfang der Gewährleistung.

 

5. Wie gestaltet sich der Hausbau?

 

Sobald alles geplant und die Bau­genehmi­gung erteilt ist, begin­nen wir mit den aktiv­en Bauar­beit­en, sowohl mit der Haus­pro­duk­tion wie auch vor Ort. Dort wird die Baustelle ein­gerichtet, der Humus abge­tra­gen und je nach Pla­nung erricht­en wir den Keller oder die Boden­plat­te. Der große Tag ist da. Auf dem von uns vor­bere­it­eten Keller bzw. der Boden­plat­te wird Ihr Schwe­den­haus errichtet. Mor­gens um 7:00 Uhr ste­ht ein erster von drei Sat­telzü­gen auf ihrer Baustelle und der mobile Autokran trans­portiert unter Anleitung unser­er Schwe­den­haus­mon­teure die vorge­fer­tigten Wand‑, Decken‑, und Dachele­mente vom LKW zur Haus­mon­tage. Es ist immer wieder ein ergreifend­es Schaus­piel, wie inner­halb von 2–3 Tagen ein ansprechen­des Schwe­den­haus entsteht.

 

6. Und dann der Einzug!

 

Wenn das Haus gebaut und die Handwerker*innen ihre Arbeit gut been­det haben, kommt der Umzugswa­gen mit den Möbeln und es kann nun ein­gerichtet, gestal­tet und deko­ri­ert wer­den. So erst ver­wan­delt sich das schöne Schwe­den­haus zu dem gemütlichen Heim, das Wärme und Gebor­gen­heit ausstrahlt und der ganzen Fam­i­lie ein gesun­des Zuhause für eine bessere Zukun­ft bietet.

Wie läuft das Pro­jekt Haus­bau ab?

 

Jedes Pro­jekt „Eigen­heim“ begin­nt für alle Bauherr*innen mit dem Traum, die eige­nen Wohn­ver­hält­nisse zu ändern. Fre­unde, Fam­i­lie und Nach­barin­nen sind die ersten Rat­ge­ber. Jed­er und jede von ihnen bringt indi­vidu­elle Erfahrun­gen ein, die wertvoll sind, jedoch gewichtet wer­den müssen. Manche Erfahrun­gen liegen zum Beispiel schon etwas zurück und entsprechen nicht mehr dem heuti­gen Stand.

Der Pro­jek­tablauf wird im wesentlichen von den notwendi­gen Vor­raus­set­zun­gen bestimmt:

 

1. Wer baut, braucht (hat) Geld.
2. Wer bauen will, benötigt ein Grundstück
3. Wer bauen will, muss wis­sen, was er bauen will.

 

Und in dieser Rei­hen­folge liegt eine logis­che Vor­gabe. Es hat wenig Sinn, „Schloß Wolken­stein“ auf einem nicht vorhan­de­nen Grund­stück zu pla­nen, dass Sie am Ende nicht in dieser Form benöti­gen und auch nicht bezahlen wollen oder können.
Deshalb ist der erste sin­nvolle Schritt, über die Finanzierung nachzu­denken. Was kann ich oder kön­nen wir uns leisten?

Die Suche nach einem geeigneten Bau­platz ist der zweite Schritt. Jed­er Fach­mann  und jede Fach­frau auf dem Gebi­et der Immo­bilien nen­nt die drei wichtig­sten Eigen­schaften „ ..die Lage, die Lage, die Lage..“ ein­er Immobilie.

Die genaue Pla­nung ist der dritte Schritt, wen­ngle­ich sie im Wech­sel­spiel zur Kosten­er­mit­tlung steht.
Aus der Ken­nt­nis des Finanzierungsrah­mens, den Kosten für den gewün­scht­en Bau­platz und den eige­nen Vorstel­lun­gen ergibt sich die Größe und Beschaf­fen­heit des Hauses.

Wie sieht ein typ­is­ch­er Pla­nungsablauf aus?

Wer den groben Pro­jek­tablauf ken­nt, wird sich für die zeitliche Abwick­lung der einzel­nen Schritte inter­essieren. Der Baube­ginn kann erst nach Vor­lage der Bau­genehmi­gung erfol­gen, deshalb sollte man sich mit den einzel­nen Pla­nungss­chrit­ten ver­traut machen

 

Planungsablauf

 

Nur bei kon­se­quenter Zusam­me­nar­beit zwis­chen Architek­tin und Bauher­rn kann die Zeit zwis­chen Ken­nen­ler­nen und Ein­re­ichung der Bauantrag­sun­ter­la­gen so kurz gehal­ten wer­den. Für die Zuar­beit­en der an der Pla­nung  Beteiligten kann der Architekt oder die Architek­tin keine zeitliche Angaben machen. Alle Medi­en­träger sind aufge­fordert, die Bestand­spläne oder Stel­lung­nah­men bereitzustellen.

Für den Baube­ginn sind die Baugehmi­gung­sun­ter­la­gen durch die Sta­tik, den Wärmeschutz­nach­weis und ggf. den Schallschutz­nach­weis zu ergänzen.

Wie sieht Nach­haltigkeit beim Haus­bau aus?

Was bedeutet der Begriff Nachhaltigkeit?

 

Nach­haltige Entwick­lung ist die Über­set­zung des englis­chen Begriffs sus­tain­able devel­op­ment. Sie beze­ich­net eine Entwick­lung, die den Bedürfnis­sen der jet­zi­gen Gen­er­a­tion dient, ohne die Möglichkeit­en kün­ftiger Gen­er­a­tio­nen zu gefährden, ihre Bedürfnisse zu befriedigen.

Heute bezieht sich der Begriff in der Regel auf soziale, ökonomis­che und ökol­o­gis­che Aspek­te der Nachhaltigkeit.

 

Wo kann beim Hausbau auf Nachhaltigkeit geachtet werden?

 

Beim Bau eines Eigen­heims kann an ver­schiede­nen Stellen ein Beitrag zu nach­haltigem Wohnen geleis­tet werden:

  • Eine richtige Bedarf­s­analyse spart Ressourcen ein; ein Gebäude muss nicht größer sein als nötig.
  • Beim Umgang mit Trinkwass­er, Regen­wass­er und Abwass­er kann sin­nvoll geplant werden.
  • Die aktuelle Geset­zge­bung fordert rel­a­tiv hohe Wärmedämm­stan­dards; durch den Ein­satz regen­er­a­tiv­er Energiequellen kann aber darüber hin­aus energiebe­wusst geplant werden.
  • Es kann beispiel­sweise die Sonne als Quelle für Wärme und Strom benutzt werden.
  • Durch die intel­li­gente Steuerung von Geräten wie Waschmaschi­nen, Trock­n­ern oder Rasen­sprengern könne sowohl Ressourcen als auch Energie ges­part werden.
  • Geheizt wer­den kann zum Beispiel auch mit Holz, Erd­wärme oder Umgebungsluft.
  • Es kön­nen beim Bau energies­parende und natür­liche Baustoffe einge­set­zt wer­den, z.B. Holz, Lehm, Zel­lu­lose, Ziegel, Hanf, Schaf­wolle und natür­liche Farben.
  • Es gibt Konzepte für ökol­o­gis­che Baukon­struk­tio­nen, wie etwa ein Flach­dach mit Dachbegrünung.

Diese Beispiele sind kleine Denkanstöße, die weit­erge­spon­nen wer­den kön­nen. Schon im Entwurf wer­den dafür die Weichen gestellt.

 

Wie wer­den Heizung, Lüf­tung und Kli­mat­e­ch­nik realisiert?

Was ist der Grundgedanke, wenn es um Heizung und Lüftung geht? 

 

Da das Ziel ver­fol­gt wird, so wenig wie möglich Gebäudeen­ergie zu ver­brauchen, wer­den bei einem Haus­bau ein umfassendes Energiekonzept und eine weitre­ichende Pla­nung benötigt. Die Srellen, an denen Energie benötigt wird und somit auch ver­loren gehen kann, sind Heizung, Küh­lung, Warmwass­er und Strom.

Die Energiev­er­luste über die bauliche Hülle bei einem Haus nach EnEV (Energies­parverord­nung) 2014 gebaut­en Haus erre­ichen unge­fähr fol­gende Ausmaße:

Wände                                                       ca. 10 % bis 20 %
Fen­ster, Haustüren                                     20 % bis 30%
Lüf­tung                                                       bis 40 %

Das zeigt, dass es sin­nvoll ist, im Neubau Lüf­tungswärmev­er­lus­ten Beach­tung zu schenken.

 

Wozu dient eine gute Wohnungslüftung?

 

Eine kon­trol­lierte Woh­nungslüf­tung schafft zusät­zlich zur Einsparung von Energie ein behaglich­es und hygien­is­ches Raumklima:

  • Sie eli­m­iniert Gerüche, Feuchte und andere Aus­dün­stun­gen z.B. von Reinigungsmitteln.
  • Sie ver­mei­det das Aus­lösen von Hausstaubal­lergien und hil­ft bei Pollenallergien.
  • Sie ver­ringert die Lärmbelastung.
  • Die Wärmerück­gewin­nung schont die Umwelt und ver­ringert den CO2 ‑Ausstoß.

 

Viel Erfahrun­gen haben wir mit Anla­gen der Fir­ma Nibe gemacht. Die Kom­pak­tan­lage für Heizung, Warmwasser­bere­itung und kon­trol­lierte Belüf­tung Nibe S735 ist platzs­parend und effektiv.

Auf der Abbil­dungg ist zu sehen, wie eine dezen­trale Belüf­tung über Außen­wand­ven­tile aufge­baut ist.

 

Nibe Luft

 

 

Welche Optionen gibt es für Heizungsanlagen?

 

Um ein Haus zu heizen, kann in ver­schiedene Anla­gen zu unter­schiedlichen Preisen investiert werden.

Die fol­gende Auflis­tung liefert dafür Beispiele.

Heizkör­p­er bzw. Fuß­bo­den­heizung sind hier noch nicht einkalkuliert und die Preise richt­en sich nach dem Stand von 2014 für errichtete Anla­gen inkl. Mehrw­ert­s­teuer, Mon­tage und Inbetriebnahme.

1. Nibe  Luft-Wass­er-Wärmepumpe  Monoblock plus VVM S320
2. VIESSMANN Vito­cal 200 S Split­gerät Luft-Wasser-Wärmepumpe
3. Erd­wärmepumpe VIESSMANN Vito­cal 333‑G (ohne Tiefensonden)
4. Nibe Abluftwärmepumpe mit dezen­traler Be- und Entlüf­tung S735

Dazu kom­men die Kosten für die Bohrar­beit­en sowie Schacht- und Anschlussarbeiten.

 

www.nibe.de                     www.viessmann.de    

 

Welche Vorteile bieten Erdwärmeheizungen?

 

Erd­wärme­heizun­gen sind eine langfristige Investi­tion, die sich unter anderem durch Unab­hängigkeit ren­tiert. All­ge­meine Infor­ma­tio­nen dazu gibt es z.B. in der Broschüre “Erd­wärmeson­den” des Lan­desamtes für Umwelt,Landwirtschaft und Geolo­gie des Freis­taates Sachsen.
Ein weit­er­er Vorteil ein­er Erwärmepumpe in Verbindung mit ein­er Fuß­bo­den­heizung ist die Möglichkeit der Raumküh­lung im Som­mer. Es kann Wärme an die Sole abgegeben wer­den, wodurch ein Küh­lef­fekt erre­icht wird.

Die Kosten für die Instal­la­tion im Haus wer­den erst nach Fes­tle­gung der Ausstat­tung ermit­telt. Der Ein­bau von Plat­ten­heizkör­pern ist bei kleineren Häusern über 40 % gün­stiger als die Ver­legung von Fuß­bo­den­heizung (Flächen­heizung).

Jedes Haus wird indi­vidu­ell betra­chtet und die Heizungsauswahl sollte nach Vor­lage der Berech­nung des Heizwärmebe­darfs des Gebäudes getrof­fen werden.

 

Wie kann eine Heizungsanlage konkret aussehen?

 

Als Beispiel für eine Heizungsan­lage soll hier die bere­its erwäh­nte Hochleis­­tungs-Abluftwärmepumpe Nibe S735 vorgestellt wer­den.

Sie arbeit­et mit einem leis­tungsstarken, invert­erges­teuerten Verdichter und kann Gebäude mit ein­er Hei­zlast von bis zu 9 kW ver­sor­gen. Neben der Gebäude­be­heizung und Warmwasser­bere­itung wird auch die kon­trol­lierte Woh­nungslüf­tung abgedeckt.

Ein aus­ge­sprochen wirtschaftlich­er Betrieb und eine bis zu dreimal höhere Leis­tungsab­gabe – gegenüber kon­ven­tionellen Abluftwärmepumpen – wird auf­grund der Invert­ertech­nolo­gie sowie des hohen Wärmeentzugs aus der Abluft (Abküh­lung auf bis zu ‑15 °C) erreicht.
Regelung­stech­nisch vere­int S735 die Vorzüge unser­er neuen Wärmepumpen­gener­a­tion. Es kön­nen Heizung, Brauch­wass­er und Lüf­tung über Zeit­pro­gramme auf den jew­eili­gen Bedarf angepasst wer­den. Ein weit­er­er Baustein für einen äußerst energieef­fizien­ten Betrieb.

 Empfehlung für Gebäude­hei­zlas­ten bis zu 9 kW
• TFT-Far­b­dis­­­play mit Sym­bol­en und intu­itiv­er Menüführung
• Zeit­pro­gramme für Heizung, Brauch­wass­er und Lüftung
• Regelung weit­er­er Zusatzkomponenten
• Unter­stützt bis zu vier Heizkreise
• VIR-Sys­tem (automa­tis­che Fehlerindika­tion und ‑kor­rek­tur)
• Update oder Daten­er­fas­sung über USB-Schnittstelle
• Fernbedienung/Überwachung via Mobil­tele­fon (Zube­hör)
• Ein­fache Fil­ter­reini­gung mit Überwachungsfunktion
• Umwälzpumpe Heizkreis der Energieef­fizien­zk­lasse A
• Energies­paren­der DC-Gleichstromventilator
• Inte­gri­ert­er Brauch­wasser­spe­ich­er mit 180 Litern
• NIBE Solarpakete kom­binier­bar (Zube­hör)
• Erweiterung des Brauch­wasser­vol­u­mens in Kombination
• mit den Spe­ich­ern VPB(S) möglich

 

              Nibe 750                                      

 

Baustil

Hier zeigen wir Ihnen Wis­senswertes rund um den Stil Ihres Schwedenhauses.

Welche Holzhaus-Stile bieten Sie an?

Was ist der “Schwedenhausstil”?

 

Typ­isch für klas­sis­che Schwe­den­häuser sind vor allem die kräfti­gen Far­ben; oft das tra­di­tionelle Falun­rot, möglich sind aber auch gelb oder blau. Dazu im Kon­trast ste­hen die weiß gestrich­enen Tür- und Fen­ster­rah­men und Pfosten.

Üblicher­weise sind Schwe­den­häuser als Fer­tig­mod­elle aus Holz mit einem flach geneigten Sat­tel­dach und Sprossen­fen­stern konzipiert.

 

 

Was ist der “New England” bzw. “amerikanische Stil”?

 

Dieser Stil ste­ht für das mar­itime Feel­ing: Unter einem dun­klen Dach ver­läuft hor­i­zon­tal die in hellen Far­ben gehal­tene Holzfassade.

Charak­ter­is­tisch ist eine beson­ders großzügige und von einem Walm­dach über­dachte Veran­da.

 

 

Was ist der “moderne Stil”?

 

Der “mod­erne Stil” fasst zusam­men, wie mit dem typ­is­chen Schwe­den­hausstil exper­i­men­tiert wird.

Zum Beispiel kann die Fas­sade über dem aus Holz gefer­tigten Haus ein anderes Mate­r­i­al haben.

Oft haben Schwe­den­häuser im mod­er­nen Stil auch Pult- oder Falchdäch­er.

Finanzielles & Rechtliches

Hier find­en Sie Über­sicht­en über Baukosten, Möglichkeit­en zur Finanzierung und andere Infor­ma­tio­nen zu Finanzen und den ver­schiedene Verträ­gen rund ums The­ma Eigenheim.

Was gibt es für Finanzierungsarten?

Wie kann die Baufinanzierung über eine Bank aussehen?

 

Finanzierung des Haus­baus über eine Bank ist wohl aktuell die häu­fig­ste Art der Bau­fi­nanzierung. Sie kann ver­schiedene For­men haben:

 

Was ist ein Annuitätendarlehen?

Das Annu­itä­ten­dar­lehen ist ein langfristiges Dar­lehen, bei dem die Rat­en während der Zins­bindungs­frist immer gle­ich­bleibend sind.

Annu­ität (Kap­i­tal­dienst) = Zin­szahlung + Tilgungszahlung

Der Zins wird immer auf das verbleibende Rest­dar­lehen berech­net. Dass das Dar­lehen nach weniger als 100 Jahren getil­gt ist, bewirkt das „Prinzip der ersparten Zinsen“.

 

Was ist ein endfälliges Darlehen?

Anders als beim Annu­itä­ten­dar­lehen wird ein end­fäl­liges Dar­lehen nicht mit einem regelmäßi­gen Tilgungssatz getilgt.

Hier erfol­gt eine Tilgungsaus­set­zung gegen

  •  Lebensversicherung
  •  Bausparvertrag
  •  Wertpapiere

Während der Tilgungsaus­set­zung sind regelmäßig zu zahlen: Zin­sen + Baus­par­beiträge bzw. Lebensversicherungsprämien

 

Wie funktioniert die Finanzierung über eine Bausparkasse?

Der typ­is­che Vorzug des Baus­parens ist die Kom­bi­na­tion des sys­tem­a­tis­chen Ans­parens von Eigenkap­i­tal mit einem niedrigverzin­sten, zinssta­bilen Baus­par­dar­lehen in der Finanzierungsphase. Wichtig ist die Möglichkeit der nachrangi­gen Absicherung im Grund­buch, die anderen Finanzieren­den genü­gend Raum für weit­ere Dar­lehen lässt.

 

Welches sind Finanzierungsbausteine?

 

Als Finanzierungs­bausteine soll­ten Beach­tung finden:

  • Eigenkap­i­tal
  • Eigen­leis­tun­gen
  • För­der­mit­tel
  • Arbeit­ge­ber­dar­lehen
  • Pri­vat­dar­lehen
  • Baus­parguthaben
Was ist das Grundbuch?

Was ist ein Grundbuch und worüber gibt es Auskunft?

 

Das Grund­buch ist ein amtlich­es, öffentlich­es Verze­ich­nis mit öffentlichem Glauben von Grund­stück­en, in dem die Eigen­tumsver­hält­nisse an diesen Grund­stück­en und die auf ihnen liegen­den Las­ten verze­ich­net wer­den. Auch mit dem Eigen­tum ver­bun­dene Rechte kön­nen ver­merkt werden.

Das Grund­buch wird im Grund­buchamt geführt und erteilt Auskun­ft über:

  • die Beze­ich­nung des als Grund­buchamt zuständi­gen Amtsgerichtes,
  • die Angabe von Band und Blatt Lage und Größe des Grund­stücks entsprechend der Beze­ich­nung im Kataster
  •  die verze­ich­neten Eigentümer*innen  -> Abteilung I 
  •  die verze­ich­neten Belas­tun­gen, wie Grund­di­en­st­barkeit­en und beschränk­te per­sön­liche Dien­st­barkeit­en  -> Abteilung II
  • die verze­ich­neten Grundp­fan­drechte, wie Grund­schulden oder Hypotheken  ->Abteilung III

 

Es ist wün­schenswert, dass das Grund­buch „sauber“ ist, das heißt frei von Dien­st­barkeit­en und Belas­tun­gen. Ein Leitungsrecht ver­hin­dert unter Umstän­den den Bau des Eigen­heimes, eine ungelöschte Hypothek erschw­ert die Finanzierung oder macht sie vielle­icht unmöglich.

Ist die Lage für gut befun­den und ist das Grund­stück las­ten­frei, so bleibt noch die bau­rechtliche Prü­fung, um den eventuellen Kauf eines Grund­stücks per­fekt zu machen.

 

Als klein­er Hin­weis: Es zählt  “der gute Glaube” des Grund­buchs. Verän­derun­gen in natu­ra im Laufe von Jahren und Jahrzehn­ten brin­gen unter Umstän­den den Wahrheits­ge­halt des Grund­buchs im Hin­blick auf die Größe des Flurstücks ins Wanken. Wenn die let­zte Auf­nahme des Katasters sehr lange zurück­liegt, kann eine erneute, aktuelle Ver­mes­sung (Gren­zfest­stel­lung) einige Dif­feren­zen zu Tage fördern.

Was ist ein Bauträgerkauf?

Was charakterisiert einen Hauskauf vom Bauträger (Hausbaufirma)?

 

Grund­lage für diese Art der Ver­trags­gestal­tung ist der Kauf des Haus­es mit­samt dem Bau­grund­stück von der Haus­bau­fir­ma (Bauträger). Da es sich um den Kauf eines „bebaut­en“ Grund­stücks han­delt, ist der Ver­trag notariell zu beglaubi­gen. Die Grun­der­werb­ss­teuer wird für Haus und Grund­stück fällig.
Die Käuferin hat keinen Bauher­ren­sta­tus, deshalb ist der Bauträger ver­ant­wortlich für:

  • die Bebaubarkeit des Grundstücks
  • die Bau­grund­ver­hält­nisse
  • die Sicher­heit der Baustelle
  • den Umgang mit Entsorgungs­ma­te­r­i­al (bei Abbruch)
  • die Medi­en­an­schlüsse der Ver- und Entsorgung

 

 

Wo liegen die Vorteile einer solchen Vertragsform?

 

Der Hauskauf von ein­er Haus­bau­fir­ma bietet gegenüber dem Kauf eines Architekt*innenhauses Vorteile…

  • …in der notariell ver­brieften Ver­trags­gestal­tung und der Baubeschreibung
  • …in der Festpreisbindung
  • …in der Bindung des Fertigstellungstermins
  • …in der Erfahrung des Bauträgers (sofern über Ref­eren­zen nachgewiesen)

 

Der Kaufver­tragspreis ist ein Pauschal­preis. Der Käufer hat keinen Anspruch auf Ken­ntins der Preise je Gew­erk. Bei Verän­derung des Leis­tung­sum­fangs (Son­der­wün­sche) nach Ver­tragsab­schluss beste­ht die Gefahr der Intrans­parenz der Nach­tragskosten. Deshalb sollte die Bau- und Lieferbeschrei­bung vor Ver­tragsab­schluss aus­führlich besprochen und vere­in­bart werden.

Was ist ein Kauf vom Gen­er­alübernehmer (Haus­bau­fir­ma)?

Wie sieht der Kauf vom Generalübernehmer (Hausbaufirma) aus?

 

Grund­lage für diese Art der Ver­trags­gestal­tung ist der unab­hängige Kauf des Bau­grund­stücks. Ist der Gen­er­alübernehmer in den Grund­stück­skauf involviert, wird die Grun­der­werb­ss­teuer für Haus und Grund­stück fäl­lig → Bauträgerkauf.
Die Käuferin hat als Eigen­tümerin des Bau­platzes Bauher­ren­sta­tus und ist deshalb ver­ant­wortlich für:

  • die Bebaubarkeit des Grundstücks
  • die Bau­grund­ver­hält­nisse
  • die Sicher­heit der Baustelle
  • den Umgang mit Entsorgungs­ma­te­r­i­al (bei Abbruch)
  • die Medi­en­an­schlüsse der Ver- und Entsorgung

Diese Ver­ant­wor­tung wird in der Regel auf die Haus­bau­fir­ma über­tra­gen, dass ent­bindet den Bauher­ren jedoch nicht von der Kontrollpflicht.

 

 

Welche Vorteile bietet ein Hauskauf vom Generalübernehmer?

 

Die Vorteile dieser Ver­trags­form gegenüber einem Architek­tin­nen­haus liegen:

  • in der Festpreisbindung
  • in der Bindung des Fertigstellungstermins
  • in der Erfahrung des Gen­er­alübernehmers (sofern über Ref­eren­zen nachgewiesen)

Der Werkver­tragspreis ist in der Regel ein Pauschal­preis. Die Bauher­rin hat keinen Anspruch auf Ken­nt­nis der Preise je Gew­erk. Bei Verän­derung des Leis­tung­sum­fangs (Son­der­wün­sche) nach Ver­tragsab­schluss beste­ht die Gefahr der Intrans­parenz der Nachtragskosten.

Was kann ich mir leisten?

 Womit kann ich rechnen, was kann ich mir leisten?

Die Frage sollte man sich selb­st beant­worten kön­nen. Es ist wichtig, die eige­nen Möglichkeit­en und Wün­sche in Bezug auf Einkom­men, notwendi­ge Aus­gaben und angestrebten Lebensstil zu analysieren. Es hil­ft eine ein­fache Über­sicht der beste­hen­den Sit­u­a­tion und der angedacht­en Entwick­lung. Die Kred­itin­sti­tute haben Ihre eige­nen Kri­te­rien, wie Sie per­sön­lich beurteilt und welche Höhe der Leben­sun­ter­halt­skosten den Berech­nun­gen zugrunde gelegt werden.

Belastung  

Beste­ht ein real­is­tis­ches, eigenes Bild von den vorhan­den Möglichkeit­en soll­ten Sie sich fach­lichen Rat über die aktuellen Finanzierungsmöglichkeit­en ein­holen. Zu einem ersten Gespräch soll­ten Sie die Unter­la­gen dabei haben, die für die spätere Finanzierung von Bedeu­tung sein kön­nen. Auf der Basis der indi­vidu­ellen Voraus­set­zun­gen könne die einzel­nen Finanzierungsarten unter­sucht werden.

Viele Finanzvermittler*innen wollen sofort die genauen Gesamt­baukosten wissen.

Diese sind nur über­schaubar, wenn Sie :

  • über ein eigenes Grund­stück verfügen,
  • die Lage des Haus­es ken­nen (Länge der Zuleitun­gen, der Zuwegung),
  •  die Kosten der Ver­sorgungsträger ermit­telt haben,
  • die Heizungsart und das Heizmedi­um fest­gelegt wurde,
  •  die genaue Größe des Haus­es und den Heizwärme­ver­brauch (Energiepass, Berech­nun­gen) kennen,
  •  die Ausstat­tung im Detail fest­gelegt wurde und Sie
  •  Klarheit über die Einsparung durch die vere­in­barten Eigen­leis­tun­gen erlangt haben.

 

Deshalb wird eine gute Bera­terin oder ein guter Berater mit Ihnen erst­mal die Möglichkeit­en und Gren­zen aus­loten. Dann, anhand der aktuellen Baupreise am Markt und zugeschnit­ten auf Ihre Wün­sche und Bedürfnisse, die Größe des Vorhabens analysieren. Wenn Sie nicht uneingeschränkt über finanzielle Mit­tel ver­fü­gen, ste­hen die Größenord­nun­gen für den Grund­stück­san­teil und das Haus mit allen Nebenkosten schnell fest. Erst mit diesem Wis­sen ist es sin­nvoll, das eigene „Traumhaus“ zu pla­nen, wobei die möglichen Bau­grund­stücke (4) schon in der engeren Wahl ste­hen sollten.

Was kostet eine Finanzierung?

Nutzen Sie die Dien­ste eines Finanzier­ers, so sind Ver­mit­tlungskosten zu beacht­en. Wer­den Kred­ite bewil­ligt, so ist der Bank durch den Ein­trag ein­er Grund­schuld im Grund­buch Sicher­heit zu geben. Die Ein­tra­gung erfol­gt durch die Grund­schuldbestel­lung bei einem Notar.

Die Kosten dieser Notarin­nen (Gebühren und Aus­la­gen) sind geset­zlich fest­geschrieben. Das Gerichts- und Notarkostenge­setz stellt ein beson­deres soziales Gebühren­sys­tem auf, das jed­er und jedem den Zugang zu notarieller Amt­stätigkeit­en ermöglicht.
Der Notar ist nach § 17 Abs. 1 Satz 1 Bun­desno­tarord­nung verpflichtet, für seine Tätigkeit die geset­zlich vorgeschriebe­nen Gebühren zu erheben — nicht mehr und nicht weniger.

Das Gerichts- und Notarkostenge­setz gilt seit dem 1. August 2013.

Zusät­zlich kostet auch der Ein­trag im Grundbuch.

Die Kosten für die Grund­schuldbestel­lung stellt Ihnen die Notarin in Rech­nung. Die Kosten für die Ein­tra­gung im Grund­buch müssen Sie an Ihren zuständi­gen Land­kreis oder das Lan­drat­samt entrichten.

Was spricht für und gegen den Kauf ein­er Bestandsimmobilie?

Wo können Bestandsimmobilien gefunden werden?

 

Wer von Eigen­heim träumt, muss es nicht zwangsläu­fig selb­st pla­nen und bauen. Es kann auch auf schon fer­tige Häuser zurück­ge­grif­f­en wer­den. Beste­ht Inter­esse an ein­er solchen Bestand­sim­mo­bilie, gibt es ver­schiedene Möglichkeit­en, zum Verkauf ste­hende Exem­plare zu finden:

  •  Makler*in
  •  Presse- Immobilienportal
  •  Bank
  •  Zwangsversteigerung
  •  Auktionshaus

 

Welche Vor- und Nachteile hat der Kauf einer Bestandsimmobilie?

 

Die Vorteile beim Kauf ein­er beste­hen­den Immo­bilie liegen in der Ken­nt­nis der Lage und der Nach­barschaft. Die Kosten des Erwerbs ste­hen fest; sie müssen nur alle erfasst und beachtet werden.

 

Der Nachteil liegt im Risiko, das vor allem in Sanierungskosten beste­ht. Oft wer­den die notwendi­gen Arbeit­en erst später sicht­bar. Außer­dem kön­nen unter Umstän­den nicht alle erwün­scht­en Details des Haus­es ver­wirk­licht werden.

Wird das Haus im Zuge ein­er Zwangsver­steigerung erwor­ben, ist das Risiko eventuell noch höher und es soll­ten zu dessen Ein­schätzung unbe­d­ingt aus­führliche Infor­ma­tio­nen einge­holt werden.

 

Welche Kosten fall­en beim Haus­bau an?

Wie bekomme ich einen Überblick über die Gesamtkosten?

 

Dabei, sich einen Überblick über alle Kosten eines Haus­baus zu ver­schaf­fen, helfen ver­schiedene Check­lis­ten und Vor­drucke, die von den unter­schiedlichen Finanzierungsin­sti­tuten bere­it­gestellt werden.

Die Kosten­er­mit­tlung durch den Architek­ten oder die Architek­tin ist durch die Norm DIN 276 geregelt. Wird die Architek­tin entsprechend beauf­tragt und vergütet, kann der Bauherr zu jed­er Posi­tion eine verbindliche Aus­sage erwarten.

 

Ins­ge­samt kön­nen die anfal­l­en­den Kosten­punk­te in Grund­stück­skosten und Baunebenkosten unter­gliedert werden.

 

Welche Kosten stecken im Grundstück?

 

Die Grund­stück­skosten wer­den unter der Kosten­gruppe 100 erfasst. Sie enthalten:

100 Grund­stück
110 Grundstückswert
120 Grund­stück­snebenkosten (Kosten im Zusam­men­hang mit dem Erwerb eines Grundstücks)
130 Freimachen (Kosten, die aufzuwen­den sind, um ein Grund­stück von Belas­tun­gen frei zumachen)

 

Die Kosten­gruppe wird weit­er untergliedert:

120 Grund­stück­snebenkosten
121 Vermessungsgebühren
122 Gerichtsgebühren
123 Notariatsgebühren
124 Maklerprovision
125 Grunderwerbssteuer
126 Wertermittlung
127 Genehmigungsgebühren
128 Bode­nord­nung und Grenzregulierung
129 Grund­stück­skosten, sonstiges

 

200 Her­richt­en und Erschließen
210 Herrichten
211 Sicherungsmaßnahmen
212 Abbruchmaßnahmen
213 Altlastenbeseitigung
214 Her­richt­en der Geländeoberfläche
219 Her­richt­en, sonstiges
220 öffen­liche Erschließung
221 Abwasserentsorgung
222 Wasserversorgung
223 Gasversorgung
224 Fernwärmeversorgung
225 Stromversorgung
226 Telekommunikation
227 Verkehrserschließung
228 Abfallentsorgung
229 öffentliche Erschließung, sonstiges
230 nichtöf­fen­liche Erschließung

 

Die Auf­gabe des Architekten/ der Planer­in ist die Recherche zu jedem dieser Punk­te, um die konkreten Kosten genau zu ermit­teln. Trotz­dem ist es sin­nvoll, sich schon vorher selb­st mit den Posi­tio­nen ver­traut zu machen, um die anfal­l­en­den Kosten unge­fähr ein­schätzen zu kön­nen. Der Inhalt der Posi­tio­nen der Grund­stück­skosten ist recht klar zu erfassen.

 

 

Welche Nebenkosten entstehen beim Bau?

 

Die Posi­tio­nen der Baunebenkosten nach DIN 276 kön­nten hinge­gen einiger Erk­lärun­gen bedür­fen. Sie beinhalten:

700 Baunebenkosten
710 Bauherrinnenaufgaben
720 Vor­bere­itung der Objektplanung
730 Architek­ten- und Ingenieurleistungen
740 Gutacht­en und Beratung
750 Kunst
760 Finanzierung
770 All­ge­meine Baunebenkosten
771 Prü­fun­gen, Genehmi­gun­gen, Abnahmen
-
774 Betrieb­skosten während der Bauzeit
775 Versicherungen
-
790 Son­stige Baunebenkosten

 

Sind all diese Kosten obligatorisch?

 

Nicht alle aufge­lis­teten Kosten fall­en in jedem Fall an. So zum Beispiel ent­fällt durch den Erwerb eines fer­ti­gen Pro­jek­tes das Architek­tin­nen­hono­rar nach HOAI. Auch andere Posi­tio­nen sind nicht zwingend.

 

 

Interessantes

In dieser Kat­e­gorie bericht­en wir über inter­es­sante Sachver­halte abseits des Hausbaus

Was heißt Gästez­im­mer auf schwedisch?

Welche Worte helfen beim Verständins von Originalbauplänen aus Schweden?

 

All­rum                                                                                                 – Gemein­schaft­s­raum/TV-Raum
Altan                                                                                                    – Terrasse
Altan under tak                                                                                 – über­dachte Terrasse
Arbet­srum                                                                                          – Arbeitsraum/Büro
Bad                                                                                                       – Badezimmer
Balkong                                                                                               – Balkon
Bostadsy­ta                                                                                          – Wohn- und Nutzfläche
Bot­ten­vån­ing                                                                                      – Erdgeschoss
Byg­gy­ta                                                                                                – bebaute Fläche
Car­port                                                                                                – über­dachter PKW-Stellplatz
Dress                                                                                                    – Ankleide
Entre                                                                                                    – Ein­gangs­bere­ich, Diele oder Hausflur
För­räd                                                                                                  – Vorratsraum
Gästrum                                                                                              – Gästezimmer
Golvy­ta Övervån­ing                                                                          – Wohn- und Nutzfläche Obergeschoss
Hall                                                                                                       – Flur
Kläd­vård                                                                                              – Hauswirtschaftraum
KLK                                                                                                      – bege­hbar­er Kleiderschrank
Kök                                                                                                       – Küche
Mat­plats                                                                                             – Esszimmer
Öppet upp                                                                                          – offene Decke
Övervån­ing                                                                                        – Obergeschoss, Dachgeschoss
Red­skaps­för­räd                                                                                 – Geräteaum
Ryg­gås­tak                                                                                           – Kathedraldecke
Sned­tak                                                                                               – Steildachdecke
Sovrum                                                                                                – Schlafzimmer
Tvätt                                                                                                    – Hauswirtschaftraum
Vardagsrum                                                                                       – Wohnzimmer

 

Was sind Grundvokabeln zur Verständigung?

 

Hal­lo                                                                                                    — Hej
Tschüss                                                                                               — Hej då
Guten Tag                                                                                           — God dag
Danke                                                                                                  — Tack
Prost                                                                                                    — Skål
Wie geht es dir?                                                                                — Hur mår du?
Guten Appetit                                                                                   — Smak­ling måltid
Auf Wieder­se­hen                                                                             — Adjö
Urlaub                                                                                               — Semester
Ich liebe Dich                                                                                   — Jag älskar dig
Ich möchte ein Haus bauen                                                           — Jag vill byg­ga ett hus
Wieviel kostet das?                                                                          — Hur myck­et kostar det?
Frau                                                                                                    — Kvinna
Mann                                                                                                  — Man
Mäd­chen                                                                                            — Flicka
Junge                                                                                                  — Pojke
Stadt                                                                                                   — Stad
Fre­unde                                                                                             — Vänner
Blu­men                                                                                              — Blommor
Kirche                                                                                                 — Kyrka
Schule                                                                                                — Skola
Holz                                                                                                    — Trä
Wald                                                                                                   — Skog
Natur                                                                                                  — Natur

 

Mit welchen schwedischen Wörtern werden die Häuser bezeichnet? 

 

Tal­låsen                                                                                             – Kiefergrat
Sand­hem                                                                                           – Sandheim
Björkän­gen                                                                                        — Birkenwiese
Ekud­den                                                                                           – Eichenkap (Eichen-Landzunge)
Larvik                                                                                                – Lar-Bucht
Sjöhol­men                                                                                        – Seeinselchen
Brom­ma                                                                                            – Vorort von Stockholm
Havsvik                                                                                             —  See-Bucht
Sandö                                                                                                 — Sandinsel
San­dli­den                                                                                         — Sand­hang oder Sandhügel
Söder­hill                                                                                            — Südhügel
Solän­gen                                                                                           — Sonnenwiese
Fal­ster­bo                                                                                           — Stadt/Ort in Südschweden
Skanör                                                                                               — Stadt/Ort in Südschweden
Bre­vik                                                                                                — Stadt/Ort
Aspli­den                                                                                           — Espen­hang oder Espenhügel
Fagernäs                                                                                           — Schönes-Kap (Schönes-Landzunge)
Tall­back­en                                                                                        — Kiefer­hang, Kieferhügel
Rön­näs                                                                                             —  Eberesche-Kap,Eberesche-Landzunge)
Mel­langår­den                                                                                  — Zwischenhof
Solvik                                                                                               —  Son­nen Bucht
Eke­ber­ga                                                                                         —  Eichenberg
Lön­neber­ga                                                                                    – Ahornberg
Söderviken                                                                                      —  Südbucht
Rosen­hill                                                                                         —  Rosenhügel
Sten­vik                                                                                              — Steinbucht
Björkenäs                                                                                         — Birke Kap, Birke Landzunge
Dal­by                                                                                                 — Taldorf
Bergsham­ra                                                                                     — Berg Ham­mer, Rock Hammer
Sund­vik                                                                                           —  Bucht
Läng­tan                                                                                           —  Sehnsucht

Was ist der Blow­er Door Test?

Was ist der Blower Door Test?

 

Als Blow­er Door Test beze­ich­net man das Ver­fahren nach DIN EN 13829 — Bes­tim­mung der Luft­durch­läs­sigkeit von Gebäu­den richtiger­weise Dif­feren­z­druck­ver­such:

Der Blow­er Door Test über­prüft die Luft­dichtheit eines Gebäudes, indem in eine Wandöff­nung ein Gebläse luft­dicht einge­baut wird. Mit diesem Gebläse wird in dem Gebäude ein Unter- bzw. ein Über­druck zur Umge­bung erzeugt. 

Viele Argu­mente sprechen für eine luft­dichte Gebäudehülle: 

  • Ver­mei­dung von Bauschäden 
  • niedriger­er Energieverbrauch
  • Guter Luftschallschutz
  • Erhöhung des Wohnkomforts

 „Die Luft­dichtheit der Gebäude­hülle eines KfW-Effizien­zhaus­es muss messtech­nisch bes­timmt wer­den“, heißt es seit dem 1. März 2013 in den tech­nis­chen Min­destanforderun­gen zum KfW-Pro­­gramm Energieef­fizient Bauen (153). 

 

Wie läuft der Test ab?

 

Während der Mes­sung beim Blow­er Door Test müssen sämtliche Außen­türen und Fen­ster geschlossen sein — Innen­türen bleiben geöffnet. Im Haus wird nun durch ein elek­tro­n­isch geregeltes, kalib­ri­ertes Gebläse, welch­es in eine Tür- oder Fen­steröff­nung einge­set­zt wird, eine Druck­d­if­ferenz von 50 Pas­cal aufge­baut. Durch diesen Druck wird die Luft­menge bes­timmt die ins Gebäude fließt.

–> Preise, Beratung und Infor­ma­tio­nen find­en Sie bei unserem Part­ner EVITEQ

 

 

 

 

Was sagt der ermittelte Messwert aus?

 

Diese Luft­menge wurde von der DIN 4108 bzw. der EnEV als “n50-Wert” beze­ich­net. Er darf bei Gebäu­den mit Fen­ster­lüf­tung (ohne abluft­tech­nis­che Ein­rich­tun­gen) den Wert 3,0 h ‑1 und bei Gebäu­den mit raum­luft­tech­nis­chen Anla­gen (mit abluft­tech­nis­chen Ein­rich­tun­gen) 1,5 h‑1 nicht überschreiten. 

Ein n50-Wert von 2 pro Stunde (in Zeichen 2/h) bedeutet z.B., dass bei 50 Pa Dif­feren­z­druck das Luftvol­u­men des Gebäudes zweimal pro Stunde aus­ge­tauscht wird. 

 

Was passiert mit Lecks? 

 

Schwach­stellen in Form von Luft­strö­mungen wer­den mit Hil­fe der Leck­a­geor­tung gefun­den. Durch den Ein­satz eines Anenome­ters (Luft­strom-Mess­gerät) kön­nen diese dig­i­tal­isiert und doku­men­tiert wer­den. Somit sind Nachbesserun­gen an diesen Stellen  möglich.

 

 

Was gibt es noch für Tests?

Wer­den diese Test in der Heizpe­ri­ode durchge­führt, kön­nen die Wärmeströme mit­tels Ther­mo­gra­phie geortet und nachgewiesen wer­den. Ther­mo­grafie, als berührungslos­es Bild gebende Infrarot (IR)-Temperaturmessmethode ermöglicht eine zuver­läs­sige und schnelle Ortung und Quan­tifizierung ther­mis­ch­er Fehlstellen ohne Bee­in­flus­sung bzw. Zer­störung des Mes­sob­jek­ts. Sie zeigt Leck­a­gen, Baumän­gel und Fehler an  Leitungswe­gen von Kabelka­nälen, Warm‑, Kalt­wass­er- und Heizungsleitun­gen auf. 

Ein spezial­isiertes Büro für Ther­mo­grafie find­en Sie zum Beispiel unter  http://www.waermebild-service.de/

Was macht eigentlich Schwe­den aus?

Wie lässt sich die schwedische Seele verstehen?

 

Schwe­den ist ein Land mit ein­er aus­geprägten Iden­tität. Aber wie lässt sich diese beschreiben?
Wir haben ver­sucht, ein Mosaik der schwedis­chen Seele zusam­men­zustellen. Da man die einzel­nen Bausteine nicht nach Rang ord­nen kann, wer­den sie in alpha­betis­ch­er Rei­hen­folge aufge­führt. Keines der Merk­male lässt sich aus dem schwedis­chen Leben weg­denken. Zusam­men ergeben sie die Iden­tität eines Lan­des, das am Rande des Kon­ti­nents liegt und sich doch als wichtiges Mit­glied Europas und der Welt versteht.

 

Astrid Lindgren

 

Keine andere Schrift­stel­lerin hat die schwedis­che Kind­heit in den let­zten 70 Jahren so geprägt wie sie. Pip­pi, Michel, die Kinder von Buller­bü und allen anderen sind noch heute in jed­er Kinder­stube zuhause.
Mehr ist unter www.astrid-lindgren.de

Astrid Lindgren

Einige Büch­er :

  • Karls­son vom Dach
  • Kalle Blomquist
  • Die Kinder aus Bullerbü
  • Mio, mein Mio
  • Michel aus Lönneberga
  • Ferien auf Saltkrokan
  • Die Brüder Löwenherz
  • Madi­ta
  • Ras­mus und der Landstreicher
  • Ras­mus, Pon­tus und der Schwertschlucker
  • Ron­ja Räubertochter
  • Pip­pi Langstrumpf

 

Björne

Björne
Schwe­dens beliebtestes Kinder­fernseh­pro­gramm heißt “Björnes Mag­a­sin” Der fre­undliche Bär “Björne” führt durch das Pro­gramm und trägt viel zur All­ge­mein­bil­dung der Jüng­sten bei.

 

 

 

 

 

 

Elche

Elchi
Der König des Waldes, die Freude aller Touris­ten und vor allem eine große Verkehrs­ge­fahr. Im Som­mer leben 300 bis 400.000 Elche in Schwe­den. Nach der jährlichen Elch­jagt im Herb­st ver­ringert sich der Stamm um 100.000.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Glasreich  “Glasriket”

Das Glas­re­ich ist Små­lands bekan­nteste Touris­te­na­trak­tion und das hier hergestellte Glas gehört zu den wichtig­sten Export­gütern Schwe­dens. In den tiefen Wäldern von Små­land liegen ca. 16 Glashütten.
Inter­essierte Besucherin­nen kön­nen sich hier im Glas­blasen versuchen.
In manchen Hüt­ten kann man beim Glas­blasen mit­machen und sich den tra­di­tionellen “Hüt­ten­her­ing” schmeck­en lassen, genau wie die Glas­bläs­er zum Ende des 19. Jahrhunderts.

Transjö Hütte

Tran­sjö Hütte

Kosta Boda

Kos­ta Boda

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Göta Kanal

Der Göta Kanal mit seinen 58 Schleusen und 47 Brück­en erstreckt sich von Men an der Ost­see bis nach Sjö­torp am Vänersee.

Zusam­men Göta Kanal mit anderen Kanälen bildet er das “Blaue Band Schwe­dens”, eine Wasser­straße, die Stock­holm und Göte­borg verbindet.

Bild von Björn Svensson

 

 

 

 

 

IKEA

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1943 von damals 17-jähri­­gen Ing­mar Kam­prad gegrün­det, ist Ikea noch immer Schwe­dens größtes und wichtig­stes Möbelhaus.
Heute ste­hen die blaugel­ben Einkauf­stem­pel in mehr als 25 Ländern.

 

Krebse und Schnaps  Kräftskiva

EdelkrebsDie Wärme der Nächte im August ist eine sehr gute Gele­gen­heit, um eine der beliebtesten schwedis­chen Tra­di­tio­nen zu erleben: das Kreb­sessen! Die Tis­che wer­den mit Kerzen, far­ben­fro­hen Tis­chdeck­en und Servi­et­ten deko­ri­ert. Große Schüs­seln mit in Dill­wass­er gekocht­en Kreb­sen wer­den aufge­fahren, dazu passendes Brot und Käse sowie der recht wichtige Schnaps.
Gemein­hin ist bei jed­er Kreb­ss­chere ein Schnaps fäl­lig, aber dabei lan­den Sie vielle­icht schneller im Bett, als Sie eigentlich wollten.

 

 

 

Mittsommer

Um den 24. Juni herum feiert Schwe­den Mitt­som­mer — die Som­mer­son­nen­wende beschert den läng­sten Tag und die kürzeste Nacht. Das uralte Fest feiren die Schwe­den mit Maibaum, Tanz und gutem Essen, wie Ost­see­hering, frischen Kartof­feln, Sahne und Schnittlauch.
In dieser magis­chen Nacht tanzen die Elfen, die Trolle lugen hin­ter Bäu­men her­vor und junge Mäd­chen pflück­en sieben ver­schiedene Blu­men, die sie unter das Kopfkissen leg­en, in der Hoff­nung, der Zukün­ftige möge ihnen im Traum erscheinen.

Musik

Mit ABBA fing es an — seit­dem wird schwedis­che Musik in die ganze Welt exportiert.
In den neun­ziger Jahren dominierte Rox­ette, heute sind oder waren Grup­pen wie Cardi­gans, The Ark, The Hives oder Weep­ing Wil­lows poulär.

Nobelpreis

Alfred Nobel Erfinder des DynamitJedes Jahr am 10.Dezember wird im Stock­holmer “Stad­shuset” der Nobel­preis vergeben (bere­its seit 1901). Das Fes­t­ban­kett für die 1.700 Besuch­er wird vom staatlichen Fernse­hen stun­den­lang live übertragen
und erzielt hohre Einschaltquoten.

Alfred Nobel

 

 

Sankta Lucia

Am 13. Dezem­ber wird die heilige Lucia gefeiert, die auf eine Leg­ende aus dem Ital­ien des 3. Jahrhud­erts zurück­ge­ht, wonach eine Jungfrau ihre Mit­gift den Armen gab.

Heutzu­tage wartet man in jedem sankta lucia in Schwedenschwedis­chen Kranken­haus, in allen Schulen und an vie­len Arbeit­splätzen in der Dunkel­heit ges­pan­nt darauf, dass Lucia
mit ihrem Gefolge erscheint. Mit ihrem lieblichen Gesang in weißem Gewand und mit Lichterkranz im Haar sym­bol­isiert sie das Ver­sprechen, dass bald ein größeres Licht kom­men wird — Weihnachten.

 

Vasa Lauf

Bei Schwe­dens größtem Ski­mara­ton — immer am ersten Son­ntag im März- wer­den über 38.000 Liter Blaubeer­suppe ver­braucht. Der Lauf erin­nert an die Flucht des Königs Gustaf Vasa von Mora nach Nor­we­gen im Jahr 1521 Er find­et seit 1922 statt.

Vasa Lauf

Vasa Lauf

Vasalauf 2014 — Foto Swixskiclassic

 

 

Wissenswertes zum Holzbau

Hier bieten wir Ihnen inter­es­sante Infor­ma­tio­nen rund ums The­ma Holzbau.

Was gibt es für Holzbaustile?

Der Holzbau ist eine Möglichkeit des Haus­baus, deren Wurzeln weit in die Ver­gan­gen­heit reichen und die noch heute mit viel Attrak­tiv­ität aufwartet. Dabei kann ein Holzhaus ganz ver­schiedene Stile haben:

Was ist die Blockbauweise?

Der Block­bau ist eine Form des Holz­mas­sivbaus, bei der die Wände aus aufeinan­dergeschichtetem Holz beste­hen. Es kann sich hier um rohe Baum­stämme han­deln, aber auch um ver­schiedene For­men deren Weit­er­ver­ar­beitung, etwa als Bohlen oder Kan­thölz­er. In jedem Fall sind die Hölz­er an einem Stück; ihre Länge bes­timmt die Länge der Wand und damit die Dimen­sio­nen des Haus­es. Die größte handw­erk­liche Her­aus­forderung ist die Verbindung an den Eck­en, die auf ver­schiedene Weisen bew­erk­stel­ligt wer­den kann.
Diese Art zu bauen ist wohl die ursprünglich­ste Ver­sion des Holzbaus; sie geht zurück bis ins 2. Jahrtausend v. Chr. Seit­dem haben sich aber auch neue Unter­for­men her­aus­ge­bildet: Mit­tler­weile sind viele Block­häuser Fer­tighäuser, bei denen die Block­bohlen nur Fas­sade sind, aber nicht mehr als tra­gende Ele­mente fungieren. So bleibt die Optik erhal­ten, während der Auf­bau wesentlich schneller und unkom­pliziert­er erfolgt.

 

Welche Formen der Skelettbauweise gibt es?

Im Unter­schied zum mas­siv­en Block­bau beste­hen bei der Skelet­tbauweise nicht die gesamten Wände aus Holz, son­dern nur das tra­gende Gerüst, eben das “Skelett” des Haus­es. Hier wird zwis­chen ver­schiede­nen For­men unterschieden.

 

Was ist der Pfostenbau?

Der Pfos­ten­bau ist eine his­torische Skelet­tbauweise, bei der senkrechte Pfos­ten, die das Grundgerüst des Haus­es bilden, in die Erde ger­ammt wer­den. Weil aber so die Pfos­ten durch den direk­ten Kon­takt ange­grif­f­en wer­den und nach und nach faulen, haben Pfos­ten­häuser meist eine geringe Lebens­dauer, weshalb dieser Stil nicht mehr ver­wen­det wird.

 

Was ist der Fachwerkbau?

Anders als beim Pfos­ten­bau ste­ht das Fach­w­erkhaus auf einem Fun­da­ment; die tra­gen­den Hölz­er steck­en nicht in der Erde. Hier wird eine Kon­struk­tion aus ver­tikalen und hor­i­zon­tal­en Pfos­ten errichtet, denen schräge Streben zusät­zliche Sta­bil­ität ver­lei­hen. Die Zwis­chen­räume wer­den mit Mauer­w­erk oder Holzge­flecht, bzw. bei neueren Fach­w­erkhäusern­mit einem Holz-Lehm-Ver­bund gefüllt.
Eine beson­dere Mis­chung aus Fach­w­erk- und Mas­sivbau ist das Umge­binde­haus, bei dem das Erdgeschoss eigen­ständig aufge­baut ist und von Holzstützen umrahmt wird, die das Obergeschoss tragen.

 

Was ist die Ständerbauweise?

Die Stän­der­bauweise ist die mod­erne Ver­sion des Fach­w­erk­baus. Auch hier wird das Haus von Holzp­fos­ten getra­gen, wobei jedoch zumeist auf schräge Streben verzichtet wird und die Gestal­tung der Zwischenräume/der Däm­mung sehr vari­abel ist.

 

Was sind Holzrahmenbau und Holztafelbau?

Ist schon in der Stän­der­bauweise der Haus­bau mith­il­fe fachkundi­ger Arbeiter*innen durch die Vor­fer­ti­gung der Stän­der schnell bew­erk­stel­ligt. so kann diese Aufteilung zwis­chen Her­stel­lung und Auf­bau noch weit­er opti­miert werden:
Im Holzrah­men­bau wer­den ganze Wan­dele­mente vorge­fer­tigt, die auf der Baustelle nur noch zusam­menge­set­zt wer­den müssen. Im Holzrah­men­bau ist es genau­so, nur dass hier die Holzrah­men sog­ar schon beplankt und teil­weise auch gedämmt sind.
Wohl für den Großteil der Fer­tighäuser aus Holz wird mit­tler­weile eine dieser bei­den Tech­niken verwendet.

Was ist das Beson­dere am Mate­r­i­al Holz?

Holz besitzt beson­dere Eigen­schaften, die es zum opti­malen Bau­ma­te­r­i­al machen:

 

  • Holz ist beständig. So gibt es in Europa zahlre­iche his­torische Fach­w­erkhäuser und vere­inzelt sog­ar Holzhüt­ten, die seit dem Mit­te­lal­ter beste­hen. In Chi­na find­en sich jahrhun­dertealte hölz­erne Tem­pel­baut­en mit beein­druck­ender Architektur.

 

  • Holz ist nach­haltig. Nicht nur ist es ein natür­lich­er, nachwach­sender Rohstoff und damit energies­parend und umweltscho­nend in der Her­stel­lung, son­dern es bindet auch CO2 aus der Luft für die gesamte Nutzungsdauer.

 

  • Mit Holz zu bauen, ist sog­ar noch in ander­er Hin­sicht energies­parend: die Wärmedäm­mung in Holzhäusern ist beson­ders gut, weil Holz ein schlechter Wärmeleit­er ist. Im Skelet­tbau kann außer­dem fast der ganze Wand­quer­schnitt für Däm­ma­te­ri­alien genutzt werden.

 

  • Dadurch, dass Holz atmungsak­tiv ist, sorgt es für ein natür­lich­es und gesun­des Wohnklima.

 

  • Wenn ein Holzhaus nicht mehr genutzt wird, fällt es nicht dem langsamen Ver­fall anheim, son­dern kann recycelt werden.

 

  • Holz ist sehr belast­bar — es kann unge­fähr genau­so viel tra­gen wie Stahlbeton.

 

  • Gle­ichzeit­ig ist es leicht und hat also eine gute Bilanz aus Tragfähigkeit und Gewicht. Unter anderem kann dieser Vorteil genutzt wer­den, um auch an Hanglagen bauen zu können.

 

  • Wenn etwas kaputt geht oder Alterser­schei­n­un­gen aufweist, kann ein Holzhaus ein­fach saniert werden.

 

  • Ent­ge­gen Vorurteilen ist auch der Brand­schutz ist bei mod­er­nen Holzhäusern beson­ders gut zu bewerkstelligen.
Wie hat sich der Holzbau im Laufe der Zeit entwickelt?

Das Bauen mit Holz ist nicht nur aktuell mehr und mehr gefragt, son­dern kann außer­dem auf eine jahrtausendealte Tra­di­tion zurückblicken.

 

Wie sahen die Anfänge des Holzbaus aus?

Schon in der Jung­steilzeit fin­gen die Men­schen an, sich Behausun­gen aus Holz zu bauen. Zu den ersten Gebäu­den im engeren Sinne gehörten neben Pfahlbaut­en erste For­men von Block­hüt­ten, welche sich durch die gute Luft­dichte vor allem in käl­teren Regio­nen etablierten: von Skan­di­navien aus­ge­hend ver­bre­it­eten sie sich über Frankre­ich bis in die Alpen­re­gion und wur­den später von europäis­chen Siedler*innen auch nach Nor­dameri­ka gebracht. Der Nachteil an diesem Baustil war — im Ver­gle­ich zum Pfahlbau — der hohe Holzverbrauch.

 

Wie hat sich der Holzbau im Mittelalter verändert?

Während des Mit­te­lal­ters entwick­elte sich der Pfahlbau weit­er zum Fach­w­erk­bau, der, indem er sta­bile, lan­glebige und sog­ar mehrstöck­ige Häuser ermöglichte, zur am weitesten ver­bre­it­eten Bauweise wurde und Raum für kun­stvolle Fas­sadengestal­tung schuf. (Ganz neu war die Idee jedoch nicht, da bere­its in der Antike Fach­w­erkhäuser existierten, die sich aber nicht in Europa durchsetzten.)
Der Fach­w­erk­bau war ein großer Entwick­lungss­chritt nicht nur in architek­tonis­ch­er, son­dern auch in handw­erk­lich­er Hin­sicht: Eine genaue Pla­nung des Gebäudes im Voraus wurde unab­d­ing­bar. Von dieser aus­ge­hend waren fachkundi­ge Zim­mer­leute von­nöten, um Einzel­teile vorzufer­ti­gen, deren Auf­bau dafür von Hilfsarbeiter*innen über­nom­men wer­den kon­nte und weniger Dauer in Anspruch nahm.

 

Welche Folgen hatte die Industrialisierung für den Holzbau?

Während der Indus­tri­al­isierung wur­den neue Mate­ri­alien für den Haus­bau entwick­elt. Stahl und Beton wur­den ent­deckt und avancierten durch die ein­fache Her­stell­barkeit und den gün­stigeren Preis zu den bevorzugten Bau­ma­te­ri­alien. Holz galt zudem nicht mehr als mod­ern und wurde nur noch wenig verwendet.

 

Wie wurde der Holzbau wieder attraktiver?

Ende des 20. Jahrhun­derts kam Holz wieder ver­mehrt zurück ins Bewusst­sein. In der Architek­tur geschah das zunächst durch das Aufkom­men von Mis­chfor­men aus Holz und Beton. Aber vor allem als Mate­r­i­al für Bauteile erhielt es neue Beliebtheit durch die Ver­bre­itung von Span­plat­ten, Sper­rholz und Furnier.
In den let­zten Jahrzehn­ten erfährt das Bau­ma­te­r­i­al Holz wieder mehr Aufmerk­samkeit durch seine beson­dere Nach­haltigkeit und energies­paren­den Eigen­schaften. Außer­dem wur­den die tech­nis­chen Möglichkeit­en des Holzbaus im Laufe der Zeit immer weit­er entwick­elt, sodass mit­tler­weile nicht nur Ein­fam­i­lien­häuser aus Holz real­isier­bar sind, son­dern auch ungle­ich größere Gebäude wie Hallen oder Kirchen. Auch der Kreativ­ität sind keine Gren­zen geset­zt beim Exper­i­men­tieren mit diesem beson­deren und biegsamen Mate­r­i­al. Zudem gibt es zumin­d­est in Deutsch­land keine Bauweise mit ver­gle­ich­barere Qual­itätssicherung und Güteüberwachung.
Angesichts dessen wird der Holzbau in Zukun­ft wohl noch mehr an Rel­e­vanz gewin­nen und ist in vie­len Hin­sicht­en ein lohnenswert­er Ansatz.

 

Exkurs: Was ist das besondere am Holzbau in Ostasien?

Jen­seits der beschriebe­nen Entwick­lun­gen in Europa und Norameri­ka ist auch Ostasien eine Region, in der die Tra­di­tion des Holzbaus sehr weit zurück­re­ichende Wurzeln hat und über­aus kun­stvolle For­men mit fil­igranem Stil und detail­lierten Verzierun­gen her­vorge­bracht hat.
Es han­delt sich auch bei den his­torischen ostasi­atis­chen Holz­wohn­häusern und ‑tem­peln um Skelet­tbaut­en, die sich jedoch ver­schiede­nen von den europäis­chen gestalteten:
Der Fokus wurde vor allem auf eine aus­gek­lügelte Dachkon­struk­tion gelegt, die nur von weni­gen ver­tikalen Stützen gehal­ten wird, während viele Wände gar kein Gewicht tra­gen, son­dern vor allem eine raumgestal­ter­ische Funk­tion ausüben.

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